Neuer Trainer

Herrlich will Augsburger mit „Biss“ spielen sehen


Heiko Herrlich, neuer Trainer des FC Augsburg, steht am Spielfeldrand. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

Heiko Herrlich, neuer Trainer des FC Augsburg, steht am Spielfeldrand. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Heiko Herrlich hofft, dass seine Amtszeit als neuer Trainer des FC Augsburg nicht gleich mit einem wegen des Coronavirus bedingten Geisterspiel beginnt.

"Ich weiß nicht, was richtig ist, oder was ich mir wünschen soll. Aber eigentlich würde ich mir ein volles Stadion wünschen, eine Mannschaft, die leidenschaftlich um Punkte kämpft und fightet", sagte der neue Coach des Fußball-Bundesligisten am Dienstag in Augsburg. Der 48-Jährige erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 und soll die Schwaben zum Klassenerhalt führen.

"Es war eine sehr gefährliche Entwicklung zu beobachten, und die Situation hat sich zugespitzt", sagte Manager Stefan Reuter über die Situation bei der schlechtesten Bundesliga-Rückrundenmannschaft. "Aufgrund fehlender Ergebnisse sind wir zu dem Entschluss gekommen, zu handeln." Am Montag war die Trennung von Martin Schmidt erfolgt. "Wir hatten große Sorgen, dass wir unser Ziel nicht erreichen können, weil es in die falsche Richtung geht", sagte Reuter.

Sieben Trainingseinheiten hat Herrlich vor dem Premierenspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg. "Es ist wichtig, dass wir ganz eng zusammenrücken und Punkte sammeln", sagte der frühere Leverkusener und Regensburger Trainer. "Meine Mannschaften haben in den letzten Jahren eigentlich immer gezeigt, dass wir Fußball spielen wollen, mit Leidenschaft und Biss spielen. Das sind Dinge, für die auch Augsburg steht."

Bislang hatte der FCA seit dem Aufstieg im Jahr 2011 fünf Bundesliga-Trainer: Jos Luhukay, Markus Weinzierl, Dirk Schuster, Manuel Baum und Schmidt. Über Heiko Herrlich, Weinzierl und Baum als Nachfolger war bereits im Vorfeld spekuliert worden.