"Kann es nicht ausschließen"
Gladbach-Manager Max Eberl kann sich Rückkehr zum FC Bayern vorstellen
9. April 2019, 12:58 Uhr aktualisiert am 9. April 2019, 12:58 Uhr
Bereits in der Vergangenheit wurde Max Eberl immer wieder mit einer Führungsposition beim FC Bayern in Verbindung gebracht. In Zukunft könnte eine Anstellung des Managers von Borussia Mönchengladbach beim Rekordmeister wieder aktuell werden, wie Eberl nun in einem Interview andeutet.
München - Er zählt zu den absoluten Top-Managern in Fußball-Deutschland: Max Eberl. Auch der FC Bayern soll sich in der Vergangenheit mit einer Verpflichtung des Gladbach-Machers auseinandergesetzt haben. Vor allem im Frühjahr 2017 hielten sich hartnäckige Gerüchte um einen Wechsel des Managers zum Rekordmeister. Eberl entschied sich seinerzeit für einen Verbleib bei Borussia Mönchengladbach - die Bayern holten in Hasan Salihamidzic einen Novizen für den Posten des Sportdirektors.
In Zukunft könnte der 45-jährige Bayer (geboren in Bogen) allerdings dennoch wieder Thema beim Rekordmeister werden. Vorerst sei er zwar auf Borussia Mönchengladbach fokussiert, erzählt Eberl im Interview mit dem "Playboy" (Mai-Ausgabe), "aber definitiv ausschließen, dass ich irgendwann nach München zurückkehre, kann ich nicht."
FC Bayern: Max Eberl hat den berühmten Stallgeruch
Eberl wurde selbst beim FC Bayern ausgebildet, wuchs in Schwabing auf und stand bis 1994 beim Rekordmeister unter Vertrag. Noch heute pflegt der 45-Jährige eine enge Bindung zum Klub. "Bayern München ist der Verein, bei dem ich groß geworden bin, ich hatte immer eine Beziehung zu ihm", sagt der Manager, der vor allem zu Uli Hoeneß einen engen Draht hat. Der Bayern-Präsident habe ihm insbesondere zu seiner schweren Anfangszeit bei Gladbach große Unterstützung zukommen lassen. "Er war sehr offen und hat mir Ratschläge gegeben, die mir wirklich geholfen haben", sagt Eberl.
Die Bayern-Führung steht in den kommenden Jahren ohnehin vor einem massiven Umbruch: Karl-Heinz Rummenigge wird Ende 2021 in den Ruhestand gehen, für seinen Posten ist Oliver Kahn vorgesehen. Auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß wird sich in absehbarer Zeit aus der Führungsetage verabschieden.
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