Hoeneß und Rummenigge
FC Bayern: Veto der Bosse gegen Wechsel von Mats Hummels?
21. Januar 2019, 14:12 Uhr aktualisiert am 21. Januar 2019, 14:12 Uhr
Mats Hummels stand in der Hinrunde häufig in der Kritik. Wie der "Kicker" nun berichtet, suchte der Innenverteidiger im Dezember das Gespräch mit den Bossen des FC Bayern. Diese sollen ihr Veto gegen einen Wechsel eingelegt haben.
München - Der Status von Mats Hummels als sicherer Stammspieler beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft hat in den vergangenen Monaten enorm gelitten: Nach dem verlorenen DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt gab der Innenverteidiger auch bei der WM 2018 keine gute Figur ab.
Innerhalb der Bayern-Mannschaft soll Hummels laut einem Bericht des "Kicker" deutlich an Ansehen eingebüßt haben. Vor allem seine Aussagen nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund kamen bei den Teamkollegen angeblich nicht gut an. Hummels, der zuvor durch eine Unachtsamkeit ein Gegentor verschuldet hatte, gab nach dem Spiel an, trotz einer Erkältung gespielt zu haben. Dies sorgte offenbar für Irritationen innerhalb der Mannschaft.
Große Konkurrenz für Hummels beim FC Bayern
Der veränderte Status des Innenverteidigers lässt sich auch an den Transferaktivitäten des Rekordmeisters ablesen. Der Wechsel des Stuttgarter Innenverteidigers Benjamin Pavard im kommenden Sommer ist bereits fix, außerdem haben die Bayern großes Interesse an Lucas Hernández von Atlético Madrid. Die Konkurrenz für Hummels wird also spätestens ab Sommer noch größer als diese ohnehin schon ist.
Wie der "Kicker" weiter berichtet, soll der Weltmeister von 2014 im Dezember zu einem Gespräch bei den Bayern-Bossen gewesen sein. Für diese kommt demnach ein Wechsel des Innenverteidigers in der Wintertransferperiode aber nicht infrage. Bis Sommer soll dem Bericht zufolge die weitere Entwicklung von Hummels beobachtet werden, vor allem in den wichtigen Spielen. Ob der Weltmeister, dessen Vertrag beim FC Bayern bis 2021 läuft, darüber hinaus beim Rekordmeister bleibt, ist offen.
Zum Rückrunden-Auftakt gegen 1899 Hoffenheim am Freitag stand er wieder in der Startelf und lieferte an der Seite des gesetzten Niklas Süle eine gute Leistung ab. Im Konkurrenzkampf mit Jérôme Boateng hätten kleinste Kriterien den Ausschlag gegeben, meinte Trainer Niko Kovac.
"Niklas macht es sehr gut mit seiner Schnelligkeit, mit seiner Gelassenheit", schwärmte der Trainer: "Deswegen ist er im Moment Stammspieler vor den anderen beiden. Die anderen beiden 'matchen' sich im Moment einen aus." Hummels' Anspruche sind andere, das hat er im Dezember bei den Bossen hinterlegt.
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