Wunschspieler soll verstimmt sein
FC Bayern: Transfer von Leroy Sané scheint nicht an Ablöse zu scheitern
25. Juni 2019, 12:58 Uhr aktualisiert am 30. Juni 2019, 17:10 Uhr
Der Transfer von Leroy Sané zum FC Bayern wird immer unwahrscheinlicher. Der Deal könnte jedoch nicht an der höhen Ablöse scheitern, sondern vielmehr an den persönlichen Befindlichkeiten des Nationalspielers.
München/Manchester - Es wäre der Transfer-Hammer dieses Sommers: Leroy Sané und sein möglicher Wechsel zurück in die Bundesliga zum FC Bayern.
Nunmehr seit Wochen kursieren die Gerüchte um den Superstar von Manchester City. Präsident Uli Hoeneß hatte Ende Mai sogar offiziell bestätigt, dass sich der deutsche Rekordmeister mit dem 23-Jährigen beschäftigen würde. Zuletzt ruderten die Bayern-Bosse in Sachen Sané allerdings wieder etwas zurück - meist begründet durch die hohe Ablösesumme, die für den Offensivmann zu zahlen wäre.
Bericht: Leroy Sané soll verstimmt sein
Die Verhandlungen stocken, der Transfer scheint immer unwahrscheinlicher zu werden. Jedoch soll das nicht am Finanziellen liegen, sondern vielmehr an Sanés Willen.
So berichtet die "Süddeutsche Zeitung", dass der Flügelspieler noch immer verstimmt sei, weil die Bosse 2016 zwar über eine Verpflichtung nachgedacht, am Ende jedoch von einem Kauf abgesehen hätten. Der Grund: Das Flügelduo aus Franck Ribéry und Arjen Robben galt damals noch als gesetzt. Der Wechsel scheiterte, Sané ging vom FC Schalke 04 zu Manchester City. Die britische "Sun" berichtet zudem, dass sich Sané im Freundeskreis für einen Verbleib in England ausgesprochen haben soll.
FC Bayern: Wer kommt für die Offensive?
Die Bayern-Bosse müssen sich also vermutlich nach einer anderen Lösung für die Offensive umsehen. Mit Benjamin Pavard (35 Millionen Euro, VfB Stuttgart) und Lucas Hernández (80 Mio. Euro, Atlético Madrid) haben die Verantwortlichen bislang lediglich zwei Spieler für die Defensive verpflichtet. Hinzu kommt Perspektivspieler Jann-Fiete Arp (3 Mio. Euro, Hamburger SV), der in der kommenden Saison noch keine große Rolle in München spielen dürfte.
Mit Serge Gnabry, Kingsley Coman und Thomas Müller stehen Trainer Niko Kovac drei Flügelspieler zur Verfügung. Mindestens ein neuer Mann für die Außenbahn soll deshalb noch her. Aller Voraussicht nach wird es nicht Sané sein.
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