Lewandowski nicht auf dem Platz

FC Bayern in Berlin: Einsatz von Manuel Neuer weiterhin offen


Ist derzeit am Daumen verletzt: Bayern-Torhüter Manuel Neuer.

Ist derzeit am Daumen verletzt: Bayern-Torhüter Manuel Neuer.

Von Michael Schleicher / Online

Zwei Tage vor dem Pokalspiel des FC Bayern gegen Hertha BSC ist der Einsatz von Torhüter Manuel Neuer weiter unsicher. Dafür kehrt wohl ein Trio wieder in den Kader zurück.

München - Die Sorgen von Pal Dardai hätte Bayern-Keeper Manuel Neuer gerade wohl auch gerne: "Es gibt Kalbsschnitzel, das wird kalt. Also schnell fragen", sagte der Hertha-Trainer auf der Pressekonferenz am Montag mit einem Lächeln.

Seine Gedanken waren schon bei den Kochkünsten von Ehefrau Monika - ein bisschen aber auch noch beim FC Bayern, dem Gegner im Pokal-Achtelfinale an diesem Mittwoch (20.45 Uhr, ARD, Sky und im AZ-Liveticker). "Wenn die einen guten Tag haben, steht es schnell 0:3", sagte Dardai. "Jetzt haben sie einmal verloren. Das bedeutet nicht, dass sie schlecht sind."

Neuer: Entscheidung über Einsatz steht noch aus

Personell reisen die Münchner wohl geschwächt in die Hauptstadt. Stammtorhüter Neuer konnte nach AZ-Informationen auch am Montag nur "Fußtraining" absolvieren, die Blessur an der rechten Hand lässt weiter keine Belastung zu.

Laut "Bild" handelt es sich um eine Verletzung des Seitenbands im rechten Daumen. Bayern äußert sich bislang nicht detailliert zum Fall Neuer. Sven Ulreich, der beim 1:3 in Leverkusen nicht überzeugte, wird wohl wieder im Tor stehen.

Gegen Berlin: Bayern-Trio wohl wieder fit

Die Routiniers Franck Ribéry und Arjen Robben könnten wie Spielmacher Thiago in den Kader zurückkehren. Thiago war gegen Leverkusen wegen muskulärer Probleme ausgefallen, Robben und Ribéry hatten nach ihren Verletzungen noch Trainingsrückstand. Torjäger Robert Lewandowski und Renato Sanches absolvierten nur Einzeltraining. Grund: "Individuelle Belastungssteuerung", wie es bei Bayern heißt.

Gegner Hertha BSC hat registriert, dass die Bayern aktuell angeschlagen sind - nicht nur personell. "Man merkt schon, dass sie dieses Jahr Punkte verloren haben, die sie vorher nicht abgegeben haben", sagte Kapitän Vedad Ibisevic: "Natürlich gibt es Mut, dass sie immer mal wieder Ausrutscher haben. Wir wissen also, was möglich ist." Klingt selbstbewusst.

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