Vor dem Liverpool-Spiel

Ex-Stürmer Luca Toni traut dem FC Bayern das Triple zu


Luca Toni spielte einst für den FC Bayern.

Luca Toni spielte einst für den FC Bayern.

Von Michael Schleicher / Online

Der ehemalige Bayern-Star Luca Toni spricht über das Liverpool-Spiel und Franck Ribéry: "Er ist Bayern-Geschichte."

München - Dass es Luca Toni nicht allzu schlecht geht als Privatier, sieht man ihm an. Mit einem Lächeln kommt der Italiener am Samstag in die Loge von Marriott Bonvoy, dem Hotelpartner des FC Bayern, und sagt: "Ich genieße das Leben mit meiner Familie, ich habe zwei Kinder, sechs und fünf Jahre alt. La dolce Vita!"

Ex-Stürmer Luca Toni.

Ex-Stürmer Luca Toni.

Als Stürmer des FC Bayern (2007 bis 2009) machte der inzwischen 41-jährige Toni einst die gegnerischen Abwehrreihen verrückt. Das Geschehen bei seinem Ex-Klub verfolgt er weiter genau. Gegen Liverpool am Mittwoch (21 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) werde es "sehr schwierig, aber das sind doch die schönsten Spiele", so Toni: "Es ist ja ganz einfach: Bayern muss ein Tor schießen und keins kassieren, dann ist alles perfekt." Typisch italienische Fußballeinstellung eben.

Luca Toni: FC Bayern ist seine zweite Familie

Da einige große Teams in der Champions League bereits ausgeschieden seien, halte er sogar den ganz großen Triumph für möglich, ergänzt der frühere Torjäger: "Ich traue Bayern alle drei Titel zu. Aber zwei wären schon auch nicht schlecht." Den FC Bayern bezeichnet Toni als "meine zweite Familie".

Besonders mit Franck Ribéry verstand sich der Italiener einst bestens. "Ich habe eine super Beziehung zu ihm, Ribéry ist lebendige Bayern-Geschichte", sagt Toni. Der Franzose sei der "lustigste Teamkollege" gewesen, den er je hatte. Einmal schütteten die beiden Oliver Kahn einen Eimer Wasser vom Dach der Geschäftsstelle an der Säbener Straße über den Kopf.

Spaßmacher beim FC Bayern: Franck Ribéry (l.) und Luca Toni.

Spaßmacher beim FC Bayern: Franck Ribéry (l.) und Luca Toni.

"Es gibt viele gute Geschichten, aber über die kann ich nicht sprechen. Vor allem nicht über die mit Kahn - dann kommt er vielleicht doch nicht zurück", scherzt Toni.