"Sind in sehr guten Gesprächen"
DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius macht Hoffnung auf Fan-Rückkehr
10. Juli 2020, 13:05 Uhr aktualisiert am 10. Juli 2020, 13:05 Uhr
Dürfen im Herbst wieder Fans in die Stadien? Laut DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius wird aktuell an einem Konzept gearbeitet, aus der Politik gibt es offenbar positive Signale.
Berlin - DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius hat den Fans Hoffnung auf eine Rückkehr in die Stadien gemacht. "Das wird eine der angesprochenen Herausforderungen für die neue Saison sein, diese Frage gerecht zu lösen und bei den Vereinen festzulegen, wer überhaupt ins Stadion darf", sagte der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes am Freitag im Interview des "Sportbuzzer". Eine Blaupause dafür werde es aber nicht geben. "Da sind Demut und Flexibilität in der Krise weiterhin gefordert und wir brauchen eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz für diese Lösungen", unterstrich er.
Fan-Rückkehr: Bloß keine zweite Welle riskieren
Auch bei den ab September anstehenden Länderspielen sei die Hoffnung sehr groß, dass mit Zuschauern gespielt werde. "Wir sind in sehr guten Gesprächen mit den politischen Verantwortlichen und es ist meine Erwartung, ein Konzept zu entwickeln, das es uns ermöglicht, im Herbst wieder vor Fans zu spielen. Natürlich nicht vor vollen Rängen und natürlich unter der Voraussetzung, dass es keine zweite Welle geben wird."
Laut Curtius sehen die Planungen aktuell vor, dass die Heimspiele der Nations League im September in Stuttgart, im Oktober in Köln und im November in Leipzig gespielt werden. "Darüber hinaus wollen wir in Köln und Leipzig auch die beiden ausgefallenen Testspiele aus der ersten Jahreshälfte nachholen", bestätigte er die "Doppelpack"-Lösungen an diesen Standorten.
Trotz der Kritik an den zu kurzen Abstellungsperioden bekräftigte Curtius, dass die Nationalmannschaft mit der besten Formation antreten werde. "Wir wollen mit der A-Mannschaft spielen, ganz klar. Jogi Löw und sein Trainerteam haben im nächsten Sommer eine Europameisterschaft zu spielen. Da ist es doch selbstverständlich, dass er die besten Spieler um sich haben will."
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