TSV 1860 gegen 1. FC Kaiserslautern

Daniel Bierofka mahnt: Haben nur einmal "komplett versagt"


Führte den TSV 1860 in die 3. Liga: Daniel Bierofka.

Führte den TSV 1860 in die 3. Liga: Daniel Bierofka.

Von Patrick Mayer / Online

Vor der Partie des TSV 1860 gegen den 1. FC Kaiserslautern spricht Löwen-Trainer Daniel Bierofka über das erste Drittliga-Halbjahr - und sehnt sich nach der Winterpause.

München - Noch ein Spiel. Dann geht der TSV 1860 in eine sage und schreibe zwölf Tage lange Winterpause. Um sich von einem ersten harten Halbjahr 3. Liga zu erholen. Und den Strapazen der zuletzt turbulenten Wochen. So sprach Löwen-Trainer Daniel Bierofka vor dem Traditionsduell mit dem 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 14 Uhr, im BR und im AZ-Liveticker) darüber, was gut lief. Und darüber, was weniger gut war.

Löwen-Trainer Bierofka will "reflektieren"

Bierofka über die nahende Winterpause: "Das ist eine rhetorische Frage. Ich glaube, es ist jetzt ganz wichtig für mich und die Spieler, dass man jetzt mal Zeit hat, um zu reflektieren: Was war in dem Jahr los? Was ist passiert? Wie waren die Spiele? Was kann man ändern? Das ist ganz entscheidend, auch für die Führungspersonen: Was kann man anders machen? Was sollte man anders machen? Dazu braucht man einfach Ruhe und eine stressfreie Zeit. Das ist für mich jetzt entscheidend - und dass ich meine Familie auch mal wieder zehn Tage habe."

Im Video: Nach fragwürdiger Geste - Bierofka geht auf Fans zu

Bierofka: "Müssen uns das Glück erarbeiten"

Bierofka über positive Erkenntnisse: "Positiv ist erstmal, dass wir in der Dritten Liga sind. Dass wir es geschafft haben, in dem Jahr in die Dritte Liga zu kommen, vor allem mit dieser Ausgangposition. Da müssen wir froh sein, dass wir überhaupt in der Dritten Liga sind. Schade ist, dass wir für die ein oder andere Leistung zu wenig Punkte geholt haben. Das ist ein bisschen ärgerlich. Aber es waren wenige Spiele dabei, in denen wir komplett versagt haben. Da kann ich mich nur gegen Meppen erinnern, was richtig schlecht war. Oder mit Abstrichen die erste Hälfte gegen den KSC, die eine Katastrophe war. Ansonsten waren wir immer auf Augenhöhe und die Jungs haben immer versucht, das Bestmögliche zu machen. Teilweise hatten wir mit den Schiedsrichterentscheidungen nicht das große Glück gezogen: Wir hatten acht Entscheidungen, die ganz klar gegen uns waren. Das darf aber keine Ausrede sein, das Glück müssen wir uns erarbeiten. Das wollen wir auch gegen Lautern mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen."

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