Geschichten von der Säbener

Buden und Burger: Wovon Bayerns Fiete Arp träumt


Jann-Fiete Arp beim Testspiel während des Tests gegen Real Madrid beim International Champions Cup.

Jann-Fiete Arp beim Testspiel während des Tests gegen Real Madrid beim International Champions Cup.

Von Tabitha Nagy

Es ist Krisenzeit - auch an der Säbener Straße. Die Stars des FC Bayern trainierten bis zum Anfang vergangener Woche zu Hause und warten darauf, dass sich das Coronavirus endlich verzieht.

München - Wir wollen die Zeit bis dahin ein wenig verkürzen - mit unserer Rubrik "Geschichten von der Säbener", in der es um die kleinen, amüsanten Heimlichkeiten der Bayern-Profis geht, die selbst die treuen AZ-Leserinnen und -Leser vielleicht noch nicht kannten. Dieses Mal: Fiete Arp.

Die Träume von Jann-Fiete Arp

Dass Jann-Fiete Arp eigentlich zu den größten Nachwuchstalenten Fußball-Deutschlands gehört, ist kein Geheimnis. Der Stern des nun 20-Jährigen ging bereits früh auf. Für die deutsche U17-Auswahl erzielte der Stürmer zum Beispiel 18 Treffer in 19 Spielen, darunter zwei Hattricks bei der EM 2017. Als er am 30. September des gleichen Jahres dann erstmals für die Profis des Hamburger SV auflief, wurde er zum ersten Bundesliga-Spieler, der nach der Jahrtausendwende geboren wurde. Und kurz darauf auch noch zum ersten Bundesliga-Torschützen der Generation 2000 plus (mit 17 Jahren und 295 Tagen zum bis dahin siebtjüngsten der Liga). Anschließend geriet die bis dahin so steile Karriere des damaligen Shootingstars aber ein wenig ins Stocken. Trotzdem wechselte er zur vergangenen Saison dann zum FC Bayern. Aktuell ist er dort allerdings nur dritter Stürmer hinter Kwasi Okyere "Otschi" Wriedt und Joshua Zirkzee - und zwar bei den Amateuren.

Den Traum von seinem ganz großen Durchbruch haben er und auch die Bayern aber trotzdem noch nicht aufgegeben, auch wenn andere Talente, wie Leverkusens Kai Havertz (20), aktuell weit an ihm vorbeigezogen sind. Apropos Träume. Neben zukünftig noch möglichst vielen Buden auf dem Fußballplatz hat der Hamburger Jung da noch ein ganz anderes Lebensziel: Wie Arp einmal verriet, würde er nämlich gerne irgendwann eine Burger-Bude in Hamburg eröffnen. Vielleicht klappts in Zukunft ja auch noch mit beidem: mit den Burgern und den Buden.

Lesen Sie hier: Kader der Zukunft - So könnte der FC Bayern im Jahr 2023 spielen

Lesen Sie hier: Fiete Arp - Der interessierte Beobachter beim FC Bayern