Fußball-Zeremonie in Paris

Ballon d'Or: Rodri und Bonmatí feiern, Beckenbauer geehrt


sized

Rodri führte Man City und die spanische Auswahl zum Titel.

Von dpa

Ex-Nationalspieler Toni Kroos hat bei der Ballon-d'Or-Gala als bester deutscher Profi Platz neun belegt. Florian Wirtz und Antonio Rüdiger, Ex-DFB-Star Mats Hummels sowie die Nationalspielerinnen Giulia Gwinn, Lea Schüller und Sjoeke Nüsken verpassten die vorderen Plätze teils knapp. Bayer Leverkusens Jungstar Wirtz landete auf Platz 12, Real Madrids Abwehrchef Rüdiger auf Platz 22 der 30 Finalisten. Hummels, der bei der AS Rom spielt, kam auf den geteilten 29. Platz. Bei den Fußballerinnen wurde Gwinn 19., Schüller (beide FC Bayern) 24., und Nüsken (Chelsea FC) landete auf Platz 25.

Die Platzierungen der Spielerinnen und Spieler außerhalb der Top Ten wurden von den Veranstaltern bereits vor der eigentlichen Gala am Abend in Paris bei X bekanntgegeben.

sized

Der Ballon d'Or wird seit Jahrzehnten vergeben.

sized

Bayern-Star Harry Kane erzielte die meisten Tore.

sized

Franz Beckenbauers Witwe Heide (2vr.) sagte auf der Bühne bewegende Worte.

Bei den Fußballerinnen landete Giulia Gwinn auf Platz 19, Lea Schüller (beide FC Bayern) auf Platz 24 und Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea auf Platz 25. Stimmberechtigt waren bei den Männern 100 Journalistinnen und Journalisten aus den 100 in der Weltrangliste am besten platzierten Ländern. Bei den Frauen wurden die 50 besten Nationen berücksichtigt.

Rodri hatte mit Man City in der vergangenen Saison die englische Meisterschaft gewonnen, im Sommer führte er die spanische Nationalmannschaft in Deutschland zum EM-Titel. Die aktuelle Spielzeit begann für den Spanier mit einem Schock: Im September erlitt Rodri eine schwere Knieverletzung, er fällt mehrere Monate aus.

Der Ballon d'Or wird seit 1956 vergeben und war lange die Auszeichnung für den besten europäischen Spieler. Von 2010 bis 2015 wurde der Ballon d'Or durch eine Kooperation des französischen Medienkonzerns Groupe Amaury, zu dem "France Football" gehört, mit dem Weltverband FIFA als Preis an die Weltfußballerin und den Weltfußballer vergeben. Seit diesem Jahr besteht die Zusammenarbeit mit der UEFA - die alleinige Wahl des Dachverbands für Europas Fußballerin und Fußballer des Jahres gibt es nicht mehr.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.