Innenverteidiger im Außendienst?

Als Pavard-Ersatz: Rückt Boateng wieder in die WM-Position?


Eine Option als Rechtsverteidiger? Jérôme Boateng vom FC Bayern München.

Eine Option als Rechtsverteidiger? Jérôme Boateng vom FC Bayern München.

Von Daniel Gahn

Pavard fällt wohl für den Rest der Saison aus. Der FC Bayern braucht nun eine starke Alternative.

München - Es war ein Schock zum Auftakt der Champions-League-Vorbereitung des FC Bayern: Benjamin Pavard (24) knickte im Training am Montag um und zog sich eine Bandverletzung an der linken Fußwurzel zu. Mehr als einen Monat könnte der französische Weltmeister ausfallen, das Finalturnier der Königsklasse (12. bis 23. August wird er wohl verpassen). Das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea am 8. August auf jeden Fall.

Bayern-Trainer Hansi Flick braucht deshalb eine starke Alternative - und könnte sich dabei auch an Jérôme Boateng (31) erinnern. Der Abwehrstar half in der deutschen Nationalmannschaft mehrmals als Rechtsverteidiger aus, auch beim WM-Triumph 2014, um etwa Cristiano Ronaldo zu stoppen. Was hervorragend klappte. Der damalige Co-Trainer des DFB-Teams: Flick.

Kimmich, Odriozola, Boateng? Wer ersetzt Pavard?

Ob Boateng wieder auf die WM-Position rückt? Lucas Hernández (24) könnte dann zentral neben David Alaba (28) verteidigen, Alphonso Davies (19) links. Weitere Optionen für Flick hinten rechts: Joshua Kimmich (25) und Álvaro Odriozola (24). "Ich glaube, dass ich mich im Laufe der Saison gesteigert habe", sagt Boateng. "Gerade nach der Winterpause bin ich zufrieden. Wie wir als Mannschaft spielen, das hat unglaublich viel Spaß gemacht." In der Champions League komme es nun "auf die Tagesform an, aber wir wollen so weit wie möglich kommen. Wir haben eine gute Qualität." Das gilt ebenso für Boateng als Rechtsverteidiger.

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