TSV 1860 München muss sparen

Aaron Berzel: Nächster Fan-Liebling vor dem Absprung?


Gehen sie bald getrennte Wege? Löwencoach Danieln Bierofka und Aaron Berzel.

Gehen sie bald getrennte Wege? Löwencoach Danieln Bierofka und Aaron Berzel.

Von Lukas Schauer / Onlineredaktion

Der Sparkurs beim TSV 1860 München sorgt für eine unsichere Zukunftsplanung bei manchen Spielern. Fan-Liebling Aaron Berzel verriet nun, dass auch er sich mit Angeboten anderer Vereine beschäftigt.

München - Wie sieht der Kader der Löwen in der nächsten Saison aus? Mit großer Wahrscheinlichkeit stark ausgedünnt, denn der TSV 1860 München muss sparen. Und deswegen Spieler verkaufen - oder sie gar ablösefrei ziehen lassen.

So wie beispielsweise Aaron Berzel. Der Abwehrspieler ist ein absoluter Fan-Liebling, sein Vertrag bei den Löwen läuft aber nur noch bis zum Saisonende. Verlängerung ungewiss. Eine Situation, die dem 26-Jährigen natürlich nicht gefällt. "Ich weiß, dass der Verein momentan handlungsunfähig ist. Bei mir steht aber die Familienplanung an, und da brauche ich eine gewisse Sicherheit. Deswegen ist es nur logisch, dass man sich Anfragen von anderen Vereinen anhört", sagte Berzel dem "Münchner Merkur".

Aaron Berzel beklagt zu wenig Einsatzzeit

Außerdem ist Berzel derzeit nur Ersatzmann, kam zuletzt nur zur Kurzeinsätzen. "Es ist nicht mein Anspruch, nur zehn Minuten jedes Spiel zu spielen", so Berzel - alles zusammengenommen sei es "irgendwo eine Scheißsituation".

Eine schwierige Lage also für den gebürtigen Heidelberger. Am Montag gegen Großaspach jedenfalls könnte er wieder einmal von Beginn an auf dem Platz stehen, die Sperre von Efkan Bekiroglu macht's möglich. Seine Leistung werden sich die Löwen-Verantwortlichen ansehen - und vermutlich auch manch anderer Verein.

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