Eishockey
Straubing Tigers vor dem Einzug in die Playoffs
26. Februar 2017, 9:45 Uhr aktualisiert am 26. Februar 2017, 9:45 Uhr
Nur noch ein Eishockey-Wunder kann die zweite Playoff-Teilnahme in Folge der Straubing Tigers verhindern.
38 Sekunden zeigte die Uhr im Eisstadion am Pulverturm am Freitagabend noch an, als Adam Mitchell seine Mannschaft und die Fans der Straubing Tigers erlöste. Denn da traf der Stürmer nach einem wahren Sturmlauf der Niederbayern doch noch zum 1:1 und überwand den an diesem Abend überragenden ehemaligen Straubinger Goalie Dustin Strahlmeier. Obwohl die Tigers im Penaltyschießen den Schwenninger Wild Wings doch noch unterlagen, dieser eine Punkt könnte in der Endabrechnung der entscheidende sein.
Denn auch wenn es theoretisch noch die Möglichkeit gibt, aus den Top-10 zu rutschen, praktisch dürfte nichts mehr anbrennen für das Team von Larry Mitchell. Drei Zähler Vorsprung und eine um elf Treffer bessere Tordifferenz weisen die Tigers einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde im Vergleich zur Düsseldorfer EG auf. Diese bräuchte somit ein wahres Eishockey-Wunder, wenn sie die Tigers doch noch überholen wollen. Die Düsseldorfer empfangen am Sonntag zu Hause personell geschwächte Augsburger, während die Straubing Tigers bei Tabellenführer Adler Mannheim zu Gast sind (Spielbeginn 14 Uhr). Damit treten die Tigers gegen das Team der Stunde in der DEL an: Mannheim gewann zuletzt zwölf Spiele in Folge.
Passiert kein Wunder mehr und die Tigers spielen in den Pre-Playoffs, dann geht es bereits am Mittwoch weiter. Als Gegner kommen dabei der ERC Ingolstadt, die Eisbären Berlin und die Fischtown Pinguins in Frage. Außer einer Serie mit Heimrecht gegen Ingolstadt ist derzeit noch alles möglich. Mit einem Sieg in Mannheim könnten die Niederbayern sogar noch auf Rang acht springen, wenn die Konkurrenz mitspielt, und somit zu Hause in die Pre-Playoffs starten.