Eishockey

Straubing Tigers bezwingen Liga-Neuling Bremerhaven mit 2:0


Es war ein hartes, aber erfolgreiches Stück Arbeit für Austin Madaisky (rechts) und Co.

Es war ein hartes, aber erfolgreiches Stück Arbeit für Austin Madaisky (rechts) und Co.

Mit 2:0 haben sich die Straubing Tigers am Sonntag gegen Aufsteiger Fischtown Pinguins durchgesetzt.

Die Straubing Tigers haben ihren sehr guten Saisonstart perfekt gemacht. Am Sonntag gewannen sie mit 2:0 (1:0; 1:0; 0:0) gegen Liga-Neuling Bremerhaven und holten damit im vierten Saisonspiel den dritten Sieg. Der Erfolg war ein hartes Stück Arbeit für die Niederbayern gegen forsch aufspielende Fischtown Pinguins. Adam Mitchell und Max Renner erzielten die Treffer für die Tigers.

Die Tigers, bei denen Kapitän Sandro Schönberger aufgrund einer Oberkörperverletzung fehlte und René Röthke sein 700. DEL-Spiel absolvierte, erwischten einen Traumstart in die Partie. Schon nach 54 Sekunden sorgte die Paradereihe für den ersten Treffer, Adam Mitchell war auf Zuspiel von Steven Zalewski der Torschütze. Auch in der Folge dominierte Straubing die Partie. Erst mit dem ersten Powerplay konnten auch die Gäste für Gefahr vor dem Tor von Matt Climie sorgen. Dann schlug es aber auch gleich ein. In der 11. Minute zog ein Fischtown-Verteidiger von der blauen Linie ab und versenkte den Puck flach im rechten Eck. Nach Ansicht der Videobilder gaben die Unparteiischen den Treffer allerdings nicht. In der Folge kämpfte sich Bremerhaven immer mehr ins Spiel.

Im zweiten Drittel blieb die Partie auf Augenhöhe, auch weil sich der Liga-Neuling keineswegs versteckte. In der 29. Minute waren es dann erneut die Tigers, die jubelten. Max Renner überwand Gäste-Goalie Jani Nieminen mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie. Aber auch davon ließen sich die Pinguins nicht unterkriegen und spielten weiter munter mit. Zur zweiten Drittelpause sprach die Schussstatistik sogar für Bremerhaven, aber die Tigers nutzten ihre Chancen konsequenter, während für die Gäste spätestens bei Matt Climie Endstation war.

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Auch mit der 2:0-Führung im Rücken taten sich die Tigers im Schlussdrittel schwer, dominant aufzutreten. Bremerhaven war weiter giftig und glaubte daran, nach dem ersten DEL-Erfolg am Freitag mit dem 3:1 gegen Iserlohn vielleicht wieder etwas Zählbares zu holen. Die größte Tigers-Chance in diesem Abschnitt gab es für die rund 3.800 Zuschauer vier Minuten vor dem Ende zu sehen, als gleich drei Tigers-Akteure eine Einschussmöglichkeit hatten und am Ende Maury Edwards bei freier Schussbahn den Puck nicht im Gäste-Tor unterbrachte. Am Ende konnten die Tigers das 2:0 halten und somit die nächsten drei Punkte holen.

Tore: 1:0 (0:54) Mitchell (Zalewski, Edwards), 2:0 (28:07) Renner (Whitmore, Connolly)

Schiedsrichter: Bauer/Haupt; Zuschauer: 3.785

Straubing Tigers: Climie (Pätzold) /Cornell, Yeo; Edwards, Bettauer; Madaisky, Renner; Jobke / Williams, Connolly, Whitmore; Mitchell, Zalewski, Hedden; Röthke, Brandl, Miller; Oblinger, Loibl, Hartl

Fischtown Pinguins: Nieminen (Kuhn) / Lavallée, Bergmann; Lampl, Moore; Tiffels, Pentikäinen; Maschmeyer / Owens, Quirk, Hooton; Dejdar, Bast, Combs; Zucker, Mauermann, George; Slaton, McPherson, Körner