4.705 Zuschauer waren am Freitag im Eisstadion am Pulverturm, um den Gäubodenvolksfest-Cup zu verfolgen. Darunter war mit Michael Thurk auch ein ehemaliger Bundesligaprofi (Mainz 05, Eintracht Frankfurt, FC Augsburg), der mit seinem kleinen Sohn zuerst am Gäubodenvolksfest vorbeischaute und sich anschließend auch das Spiel der Augsburger Panther gegen den Klagenfurter AC anschaute. Mit idowa sprach der 38-Jährige über seine Begeisterung fürs Eishockey und seine eigene sportliche Situation.

Herr Thurk, was verschlägt Sie zum Gäubodenvolksfest-Cup nach Straubing?
Michael Thurk: Ich wollte mit meinem Sohn ein bisschen auf das Gäubodenvolksfest gehen. Dann haben wir gesagt, wenn der AEV auch gleich hier spielt, dann schauen wir uns das auch an.

Ihr Sohn trägt ein Trikot der Augsburger Panther, Sie selbst haben lange Zeit beim FC Augsburg gespielt. Ist Augsburg die Stadt, an der Ihr Herz hängt?
Thurk: Auf jeden Fall. Wir wohnen dort und werden auch dort wohnen bleiben. Mein Sohn spielt auch beim AEV in der Jugend. Von demher hat sich dieser Männerausflug heute auch angeboten.

Was verbindet Sie ansonsten noch mit dem Eishockey?
Thurk: Ich bin vor drei Jahren in Augsburg auf den Geschmack gekommen. Das ist einfach ein fantastischer Sport. Ich schaue auch so oft wie möglich bei den Heimspielen des AEV zu. In diesem Jahr habe ich ein bisschen mehr Zeit, weil ich verletzt bin (Syndesmosebandriss, Anm. d. Red.). Dann kann ich auch bei so einem Spiel wie heute dabei sein und auch auswärts einmal mitfahren.

Was erwarten Sie nächste Saison vom AEV?
Thurk: Das ist schwierig zu sagen. Aber ich glaube, dass sie dieses Jahr eine ganz gute Mannschaft haben. Sie haben die Leistungsträger der letzten Saison halten können und ich glaube auch ein paar gute Spieler dazubekommen. Von dem her lassen wir uns mal überraschen, was dabei rauskommt.

Wie schaut es bei Ihnen persönlich in Sachen Fußball derzeit aus?
Thurk: Ich bin derzeit verletzt und auch vereinslos. Momentan befinde ich mich noch in der Reha und im Aufbautraining. Wenn es dann soweit ist und ich wieder komplett hergestellt bin, dann werde ich versuchen, mir wieder einen neuen Verein zu suchen. Mal sehen, wie es dann weitergeht.

Was planen Sie für die Zeit nach der aktiven Karriere?
Thurk: Ich bereite mich gerade bereits parallel darauf vor, den B- und C-Trainerschein zu machen und will auf jeden Fall noch den A-Trainer-Schein machen. Dann muss ich mal sehen, was sich ergibt.