Der EV Landshut hat zum Saisonauftakt der Oberliga Süd gegen die Lindau Islanders einen 4:2-Heimsieg eingefahren. Die Eisbären Regensburg verlieren ihre Partie in Peiting mit 4:6.

Der EV Landshut ist mit einem positiven Ergebnis in die neue Oberliga-Spielzeit gestartet. Die Niederbayern gewannen ihre Heim-Auftaktpartie gegen den EV Lindau Islanders mit 4:2. Zunächst ging der Gast aus Lindau in Führung: Julian Tischendorf erzielte das 1:0 in der zwölften Spielminute. Da beiden Seiten im ersten Durchgang kein Torerfolg mehr gelang, ging es mit diesem knappen Rückstand für die Landshuter in die erste Drittelpause. Der EVL erzielte seinen ersten Treffer der Spielzeit dann in Überzahl, als in der 32. Minute Ales Jirik zum 1:1-Ausgleich traf. Jirik war es auch, der seinen neuen Verein zur 2:1-Führung in der 38. Minute schoss und die Partie so drehte.

Im finalen Durchgang waren wieder die Gastgeber die bessere Mannschaft. Nach Zuspiel von Maximilian Forster erhöhte Marco Baßler knapp viereinhalb Minuten nach Wiederbeginn zum 3:1. Die Landshuter machten aber auch danach noch weiter und drängten auf den vierten Treffer. Dieser sollte auch noch gelingen. In der 48. Minute traf Youngster Alexander Ehl, nachdem er von Christoph Fischhaber angespielt wurde, zum zwischenzeitlichen 4:1 für den EVL. Die Landshuter gingen dann etwas vom Tempo und so durften auch die Lindau Islanders noch einen Torerfolg feiern: Filip Stopinski verkürzte noch zwölf Sekunden vor der Schlusssirene. Dieser Treffer kam aus Lindauer Sicht jedoch zu spät und so gewannen die Landshuter ihr erstes Saisonspiel mit 4:2.

Die Eisbären Regensburg, die unter anderem auf Stammtorwart Peter Holmgren verzichten mussten, fanden zunächst überhaupt nicht in ihre Auftaktpartie in die neue Oberliga-Saison gegen den EC Peiting. Einen von zahlreichen Regensburger Fehlern in der Anfangsphase nutzte Milan Kostourek mit einem strammen Schuss ins obere Eck. Als Felix Schwarz in der Kühlbox saß, spielten die Peitinger ihre Überzahl gekonnt aus und Simon Maier erhöhte auf 2:0. Einen Scheibenverlust bestrafte dann Ty Morris zum 0:3. Noch im gleichen Powerplay gelang den Eisbären der erste Treffer, Petr Heider überwand Florian Hechenrieder.

Die etwa 150 Regensburger Anhänger durften in der 29. Minute erneut einen Torerfolg bejubeln, als Heger drei Mann umkurvte und einnetzte. In der 31. Minute gab es den Lohn für das spielerische Übergewicht der Eisbären in dieser Phase: Nach Diskussionen entschied das Schiedsrichtergespann, dass die Scheibe von Heider über der Linie war. Nur 34 Sekunden später schlug auch noch Benedikt Böhm zu. In etwas mehr als fünf Minuten machten die Regensburger aus einem 0:3 ein 4:3. Erst in der Schlussphase vor der zweiten Pause fing sich der ECP wieder, das 4:4 fiel, weil Andreas Feuerecker unbedrängt einschießen durfte. Im finalen Drittel war Dominic Krabbat Nutznießer eines Powerplays. Igor Pavlov nahm dann seinen Goalie Raphael Fössinger zu Gunsten eines sechsten Spielers vom Eis. Doch es gab einen schnellen Puckverlust und Maier schob ins verwaiste Tor zum 6:4-Enstand ein.