Die Eisbären Regensburg haben in der Oberliga Süd den nächsten Sieg eingefahren - eine durchschnittliche Leistung reichte für den Pflichtsieg. Der EV Landshut musste gegen den EV Weiden eine Overtime-Niederlage hinnehmen.

Der EV Landshut ist - zumindest vorerst - in alte Muster zurückgefallen: Am Freitagabend unterlag der Eishockey-Oberligist beim EV Weiden mit 2:3 (1:0, 0:1, 1:1/0:1) nach Verlängerung - und das trotz fast 63 Minuten drückender Dominanz und zweimaliger Führung. Julien Pelletier brachte die Landshuter in Überzahl das erste Mal in Führung. Nach dem Ausgleich von Martin Heinisch stellte Maximilian Hofbauer die Führung wieder her. Kurz vor dem Ende der Partie rettete Marco Pronath die Gastgeber in die Overtime. Auch hier hatte Weiden das glücklichere Händchen: Heinisch sorgte mit seinem zweiten Treffer für die 2:3-Entscheidung. Entsprechend bedient war EVL-Cheftrainer Axel Kammerer nach dem Match: "Das war die unnötigste Niederlage der Saison. Wir waren überlegen, haben aber offensiv zu wenig gemacht. Uns hat der letzte Biss gefehlt." Abwarten, ob der am Sonntag (18 Uhr) wieder da ist. Dann geht's vor eigener Kulisse erneut gegen die Oberpfälzer.

Den ausführlichen Spielbericht können Sie auf idowa+ nachlesen.

Eisbären machen es sich unnötig schwer

Selbstläufer gibt es in der Eishockey-Oberliga keine, dies konnten 1762 Zuschauer auch beim letztlich mit 6:3 (1:1, 3:2, 2:0) gewonnenen Duell zwischen den Eisbären Regensburg und den Höchstadt Alligators bezeugen. Für den erwarteten Pflichtsieg reichte diesmal eine durchschnittliche Leistung, die Eisbären machten es sich unnötig selber schwer gegen den Aufsteiger. Die Gäste gingen bis Mitte der Partie dreimal in Front, Korbinian Schütz, Richard Divis und Nikola Gajovsky glichen für die Regensburger aus. Erst kurz vor der zweiten Pause drehte Regensburg das Ergebnis in die erwartete Richtung: In der 37. Minute erzielte Benedikt Böhm den Treffer zum 4:3 - die erste Führung der Hausherren in der Partie. Bis zwei Minuten vor Schluss musste man dennoch zittern, ehe Erik Keresztury und Fabian Herrmann alles klar machten.