Internes Ranking

EHC München: Das sind die besten Schützen


Die EHC-Top-3 in Sachen Effizienz: (v.l.) Maximilian Daubner, Maximilian Kastner, und Andreas Eder.

Die EHC-Top-3 in Sachen Effizienz: (v.l.) Maximilian Daubner, Maximilian Kastner, und Andreas Eder.

Von André Wagner

Insgesamt 176 Mal hat der EHC München in der DEL-Hauptrunde getroffen. Diese Top Ten hat die EHC-Fans am häufigsten jubeln lassen.

München - Stramme 176 Tore hat der EHC Red Bull München in der Hauptrunde erzielt - Liga-Zweitbestwert. Nur Liga-Primus Mannheim Adler war treffsicherer, den Adlern gelangen 194 Treffer.

Doch in der DEL-Torjäger-Statistik nehmen die Red Bulls keine Topplatzierungen ein, kein Spieler hat es unter die Top 25 geschafft, der Star ist die Mannschaft, wie es der frühere Fußball-Bundestrainer Berti Vogts einst proklamierte. Mit 38 Scorerpunkten (13 Tore, 25 Assists) in 43 Spielen ist John Mitchell dabei der treffsicherste Münchner.

Doch wer führt beim EHC, der ab Dienstag in die Playoffs startet, die interne Scharfschützenliste an? Die Statistik (bei Spielern mit mindestens zehn Partien) gibt Einsichten. Die AZ präsentiert die Top-Ten der Red Bulls - die stürmische Effizienz in Zahlen.

Platz 1: Der Knipser-König des EHC ist - Trommelwirbel und Tusch: Maximilian Daubner! Der 21-Jährige stand in 29 Partien 296 Minuten und 23 Sekunden auf dem Eis. Dabei erzielte er sieben Tore. Alle 42 Minuten und 20 Sekunden war er der Torjubel-Auslöser. Zudem trifft Daubner bei 29,2 Prozent all seiner Schüsse, nur Bremerhavens Fedor Kolupaylo war in der DEL noch effizienter (37,5 Prozent).

Maximilian Daubner ist der Knipser-König des EHC

Platz 2: Andreas Eder. Er brachte es in 529 Minuten und 50 Sekunden Eiszeit in 52 Spielen auf elf Tore, damit traf der 22-Jährige statistisch gesehen alle 48 Minuten und 10 Sekunden für den EHC.

Platz 3: Maximilian Kastner. Der 26-Jährige war lange der zielsicherste Stürmer, ehe ihn eine Verletzung stoppte. Sein Comeback im Viertelfinale ist wahrscheinlich. Kastner gelangen in 40 Partien dreizehn Tore, dabei stand er 639 Minuten und 24 Sekunden auf dem Eis. Statistisch gesehen traf er in jeder dritten Partie, alle 49 Minuten und 11 Sekunden ist Kastner-Time.

Platz 4: Michael Wolf. Der 38 Jahre alte Kapitän, der nach dieser Saison seine Karriere beendet, kam aufgrund einer Knöchelverletzung nur in 33 Partien zum Einsatz, dabei biss der Wolf elf Mal zu, auch er war bei 33 Prozent seiner Auftritte erfolgreich. Für jeden Treffer brauchte er im Schnitt 51 Minuten und 47 Sekunden.

Michael Wolf bei 33 Prozent seiner Spiele erfolgreich

Platz 5: Frank Mauer. Er führt mit 15 Treffern in 52 Partien die teaminterne Torjägerliste der Münchner an. Mit 829 Minuten und 34 Sekunden war er einer der Vielspieler unter den Stürmern. Seine Erfolgsquote pro Spiel betrug 29 Prozent, alle 55 Minuten, 18 Sekunden mauerte es.

Platz 6: Trevor Parkes. Der Mann mit der attestierten Vorliebe für die unschönen, die dreckigen Tore brachte es auf 41 Einsätze und zwölf Treffer in 671 Minuten und 13 Sekunden. Die Knipserquote lag bei 29 Prozent - alle 55 Minuten und 56 Sekunden wird es beim EHC dreckig.

Platz 7: Yasin Ehliz. Der 26-Jährige war erst im November zum EHC gestoßen, anfangs plagte ihn eine Ladehemmung, erst am 16. Dezember gelang ihm der erste Treffer. Insgesamt war er in 35 Partien zehn Mal als Vollstrecker tätig (29 Prozent). Alle 56 Minuten und 14 Sekunden schlug er zu.

Yasin Ehliz trifft nach Ladehemmung noch zehn Mal

Platz 8: John Mitchell. Der 34-Jährige netzte 13 Mal in 43 Spielen ein (30 Prozent). Bei 770 Minuten und 50 Sekunden Eiszeit bedeutet dies, dass er statistisch alle 59 Minuten und 17 Sekunden traf.

Platz 9: Mads Christensen. Der Deutsch-Däne war lange verletzt, bestritt nur elf Partien. Dabei schoss er zwei Tore (Quote: 18%). In 140 Minuten und 41 Sekunden war der 31-Jährige also alle 70 Minuten und 20 Sekunden erfolgreich.

Platz 10: Matt Stajan. 1.022 Spiele bestritt der 35-Jährige in der NHL, ehe er diese Saison zum EHC wechselte. Er bestritt alle 52 Spiele, traf 13 Mal. Stolze 945 Minuten und 40 Sekunden war Stajan on Ice - alle 72 Minuten und 44 Sekunden konnte er jubeln.

Lesen Sie hier: Die Jagd des EHC München nach dem historischen Titel