Oberliga Süd
Deggendorf und Regensburg siegen weiter
24. Januar 2020, 23:30 Uhr aktualisiert am 24. Januar 2020, 23:30 Uhr
Am fünften Spieltag der Meisterrunde der Oberliga Süd standen für die beiden ostbayerischen Teilnehmer jeweils wieder Heimspiele auf dem Programm. Während die Eisbären aus Regensburg zuhause gegen die Selber Wölfe einen souveränen Sieg einfuhren, gewann der DSC das Topspiel gegen Rosenheim am Ende knapp mit 2:1.
Am Freitagabend hatten die Eisbären die Wölfe aus Oberfranken zu Gast. In einem torarmen ersten Drittel konnten die heimischen Oberpfälzer erst elf Sekunden vor dem ersten Pausensignal den ersten Treffer der Partie zur 1:0-Führung markieren. Auch das zweite Drittel begann - was Tore betraf - etwas schleppend, ging dafür vor 1.831 Zuschauern umso spektakulärer zu Ende.
Zwischen der 34. und der 36. Minuten gelangen dem Heimteam drei Treffer und Regensburg baute so seinen Vorsprung auf ein beruhigendes 4:0 aus. Lediglich der Anschlusstreffer der Gäste 29 Sekunden vor der zweiten Drittelpause durfte in den Köpfen der Wölfe etwas Hoffnung aufkeimen lassen. Dieses Hoffen wussten sie in der 54. Minute erneut zu nähren und gingen anschließend auch volles Risiko. Während einer "Empty Net"-Phase der Selber Wölfe kurz vor Schluss erzielten die Eisbären dann schließlich das entscheidende 5:2, welches auch den Endstand darstellte.
Die Tore für Regensburg bejubelten Michail Guft-Sokolov (2), Nikola Gajovsky, Constantin Ontl und Lukas Mühlbauer. Mit nun 63 Punkten behaupten sich die Eisbären auf dem vierten Tabellenplatz.
Deggendorf gewinnt Topspiel gegen Rosenheim
Einen moralisch wichtigen Erfolg im Kampf um die vorderen Plätze feierte der Deggendorfer SC bei seinem Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim. Vor 2.018 Zuschauern im Eisstadion Deggendorf hatten die Niederbayern jedoch zunächst keinen Grund zum jubeln, da sie Ende des ersten Spielabschnittes mit 0:1 in Rückstand gerieten. Von diesem kleinen Rückschlag ließ sich das Team von Coach Dave Allison allerdings nicht beirren und glich spät im zweiten Drittel durch Curtis Leinweber zum 1:1 aus. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die zweite Drittelpause.
Den Siegtreffer für den DSC bestellte anschließend Routinier Andrew Schembri nach etwas mehr als fünf gespielten Minuten im letzten Abschnitt. Trotz hohen Risikos in der Schlussphase und der Herausnahme des Goalies zwei Minuten vor Spielende gelang es den Starbulls um Ex-DSC-Coach John Sicinski in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr, eine Overtime zu erzwingen. Durch diesen Erfolg setzt sich Deggendorf bis auf fünf Punkte von Rosenheim ab und sichert damit Tabellenplatz zwei hinter Spitzenreiter Memmingen.