DEL
Dank kuriosem Eigentor: Tigers besiegen Krefeld
24. Februar 2019, 17:28 Uhr aktualisiert am 24. Februar 2019, 23:05 Uhr
Die Straubing Tigers haben ihr Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen knapp mit 1:0 gewonnen. Beim einzigen Treffer des Spiels konnten sich die Straubinger über die freundliche Mithilfe der Gastgeber bedanken.
Wenn in einem Spiel der einzige Treffer durch ein Eigentor fällt und der Elftplatzierte im Alles-oder-Nichts-Spiel 40 Minuten quasi nicht in Erscheinung tritt, dann ist das magere Eishockey-Kost am Sonntagnachmittag. Den Straubing Tigers dürfte das alles herzlich egal sein, sie kehrten nach einem 1:0-Erfolg mit drei Punkten im Gepäck aus Krefeld zurück und rücken durch die Ingolstädter Niederlage in München bis auf zwei Zähler an die sechstplatzierten Schanzer heran.
In einem Anfangsdrittel, in dem wenig Berichtenswertes geschah, traf Stephan Daschner unter gütiger Mithilfe von Krefelds Verteidiger Patrick Seifert zur frühen Führung für die Tigers (4.): Der 30-Jährige täuschte einen Schuss an, feuerte den Puck nach der zweiten Ausholbewegung auf Dimitri Pätzold und dessen Abpraller landete am Bein von Seifert, von wo aus die Scheibe ins Pinguine-Gehäuse trudelte. In der Folge waren die Gäste aus Niederbayern in einem nicht gerade begeisternden Spiel die etwas bessere Mannschaft. Kael Mouillierat scheiterte nach knapp sieben Minuten im Eins gegen Eins an Pätzold, nachdem Alex Trivellato diese Situation mit einem Stellungsfehler erst ermöglicht hatte. Bis zur ersten Pause musste die Truppe von Tigers-Trainer Tom Pokel, der seinen Defensivverbund aufgrund der Ausfälle von Sena Acolatse (Sperre) und Fredrik Eriksson (erneut verletzt, Diagnose ausstehend) notgedrungen umgeändert hatte, gegen harmlose und wenig strukturierte Seidenstädter nicht mehr machen als nötig.
Den ausführlichen Spielbericht finden Sie am Montag, 25, Februar, im Straubinger Tagblatt.