Eine Sprache für das Unsagbare

Wie der Regensburger Verein Frauennotruf hilft, sexualisierte Gewalt aufzuarbeiten

Weit über 90 Prozent der Vergewaltiger kommen aus Partnerschaft, Familie und Bekanntenkreis.


Petra Siegrün (links) und Andrea Erl vom Frauennotruf e. V. bieten anonyme und niedrigschwellige Beratung für Vergewaltigungsopfer an. Ziel ist, Frauen aus ihrer Sprachlosigkeit zu befreien.

Petra Siegrün (links) und Andrea Erl vom Frauennotruf e. V. bieten anonyme und niedrigschwellige Beratung für Vergewaltigungsopfer an. Ziel ist, Frauen aus ihrer Sprachlosigkeit zu befreien.

Die mutmaßlichen Vergewaltigungen im Winter rund um den Hauptbahnhof haben ein breites Echo gefunden. Mit am lautesten wurde die Forderung nach maximaler Bestrafung der Täter und mehr Schutz für Frauen im öffentlichen Raum. "Allerdings passieren die weitaus meisten Vergewaltigungen in Familie und Bekanntenkreis. Etwa 93 Prozent sind das, die in der Berichterstattung irgendwie hinten runterfallen", wissen Petra Siegrün und Andrea Erl vom Frauennotruf Regensburg. Sie betreuen die Opfer der ganz alltäglichen sexualisierten Gewalt in Deutschland.

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