Vermeintliche Vergewaltigungen

Weißer Ring warnt vor Skandal-Berichten zum Regensburger Hauptbahnhof


Zwei Männer von der Sicherheitswacht sehen am Montagmittag im Fürst-Anselm-Park nach dem Rechten. Wir haben uns gefragt, was die mediale Diskussion der letzten Wochen für Vergewaltigungsopfer bedeutet.

Zwei Männer von der Sicherheitswacht sehen am Montagmittag im Fürst-Anselm-Park nach dem Rechten. Wir haben uns gefragt, was die mediale Diskussion der letzten Wochen für Vergewaltigungsopfer bedeutet.

Die bundesweiten Skandalberichte über Vergewaltigungen am Regensburger Hauptbahnhof haben womöglich nicht nur dem Ruf als weltoffene, gastfreundliche Stadt geschadet. Auch den Opfern von echten Vergewaltigungen könnte der mediale Ruf nach "maximaler Aufklärung" einen Bärendienst erwiesen haben: "Auf Vergewaltigungsopfern, die überlegen, ob sie Anzeige erstatten, lastet auch ohne die Medien schon genug Druck", weiß Hermann Gammer vom Weißen Ring. "Die Angst, so geoutet zu werden, könnte ein weiterer Grund sein, nicht zur Polizei zu gehen."

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