In knapp 800 Fällen angeklagt

Sexueller Kindesmissbrauch im Raum Regensburg: Kommt ein Deal?

Ein 46-Jähriger soll seine Stieftochter über Jahre fast 800 Mal sexuell missbraucht haben. Zum Schutz des mutmaßlichen Opfers hat der Richter dem Angeklagten nun einen Deal angeboten, der eine Strafminderung enthält.


Fast 800 Mal soll der 46-jährige Angeklagte seine Stieftochter von deren achtem bis zum 14. Lebensjahr missbraucht haben. Am ersten Verhandlungstag schlug die Staatsanwaltschaft einen sogenannten Deal im Falle eines Geständnisses vor. Das Opfer, das psychisch massive Probleme hat, müsste so nicht selbst aussagen.

Fast 800 Mal soll der 46-jährige Angeklagte seine Stieftochter von deren achtem bis zum 14. Lebensjahr missbraucht haben. Am ersten Verhandlungstag schlug die Staatsanwaltschaft einen sogenannten Deal im Falle eines Geständnisses vor. Das Opfer, das psychisch massive Probleme hat, müsste so nicht selbst aussagen.

Ein gebürtiger Regensburger soll zwischen 2012 und 2018 seine Stieftochter viele Hundert Male sexuell missbraucht haben. Vom achten bis zum 14. Lebensjahr muss das Kind in der gemeinsamen Wohnung im Landkreis ein alltägliches Martyrium erlitten haben, wenn man der Anklage glaubt. Um der heute 19-Jährigen die belastende Aussage vor Gericht zu ersparen, hat Richter Thomas Zenger dem Angeklagten zum Prozessauftakt einen sogenannten Deal vorgeschlagen.

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