Menschenunwürdig

Regensburger Initiativen fordern, Ankerzentren abzuschaffen

Perspektivlos, frustriert und kontrolliert, so beschreiben Helfer die Situation Geflüchteter.


Das Ankerzentrum ist eingezäunt. Es gibt Ein- und Ausgangskontrollen. Wer rausgeht, muss seinen Ausweis abgeben.

Das Ankerzentrum ist eingezäunt. Es gibt Ein- und Ausgangskontrollen. Wer rausgeht, muss seinen Ausweis abgeben.

Es ist ein Appell an die Bundesregierung, den 32 Regensburger Initiativen und Organisationen unterschrieben haben. Ankerzentren sollen abgeschafft werden. Dabei berufen sich die Unterzeichner auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung, in dem es heißt, "das Konzept der Ankerzentren wird in der Bundesrepublik nicht weiter verfolgt". Die Unterbringung in Ankerzentren sei menschenunwürdig, erklärten am Montag bei einem Pressegespräch Gotthold Streitberger von der BI Asyl, Julia von Seiche von der Initiative "Ausbildung statt Abschiebung", Karin Prätori vom "Bündnis gegen Abschiebelager", Moatasam Yunes von Campus Asyl, Alexander Neumann, sowie Siri Mertinat von Refugee Law Clinic Regensburg und zwei Vertreterinnen der Seebrücke.

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