Kripo ermittelt
Postkarte mit verachtendem Inhalt geht an Regensburger Synagoge
16. Februar 2024, 13:49 Uhr
Die Jüdische Gemeinde hat am Donnerstag der Polizeiinspektion Regensburg Süd eine Postkarte übergeben, die bereits am Dienstag über die Synagoge in Regensburg zugestellt wurde. Wie die Polizei mitteilt, beziehe sich der verachtende Inhalt der Postkarte sowohl auf den momentan laufenden Israel-Palästina-Konflikt als auch auf die jüdische Religion im Allgemeinen. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen wegen des Straftatbestandes der Volksverhetzung nach dem Strafgesetzbuch aufgenommen.
In diesem Zusammenhang sei der Polizei eine weitere Postkarte übergeben worden. Diese sei bereits am 17. Januar bei einer Privatperson eingegangen, die als Referentin von Vorträgen an der Synagoge in Regensburg tätig ist. Ob der Inhalt dieser Postkarte ebenfalls einen Straftatbestand erfülle, wird momentan durch die Kriminalpolizei in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg geprüft.