Letzte Generation

Klimaschützer übernehmen für eine Stunden die Regensburger Friedenstraße

Zu viel CO2: Es sei Pflicht, aufzustehen, wenn Unrecht passiert, sagt Yannick Seuthe.


Den Mitgliedern der Letzten Generation geht es darum, friedlich auf die Folgen der Klimakatastrophe hinzuweisen. Am Mittwoch wurde die Friedenstraße für eine Stunde für den Verkehr gesperrt.

Den Mitgliedern der Letzten Generation geht es darum, friedlich auf die Folgen der Klimakatastrophe hinzuweisen. Am Mittwoch wurde die Friedenstraße für eine Stunde für den Verkehr gesperrt.

Jede Woche wird die Letzte Generation künftig vor den Arcaden auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen. So auch am Mittwoch. Simon Lachner berichtete über den Regensburger Wolfgang Metzeler-Kick, der sich seit 83 Tagen in Berlin im Hungerstreik befindet, um Bundeskanzler Olaf Scholz dazu aufzufordern, ehrlich auszusprechen, dass der Fortbestand der Zivilisation durch die Klimakatastrophe gefährdet sei. Der Protest finde auf der Straße statt, sagte Leonardo Jost, weil der Autoverkehr wesentlich zu den CO2-Emissionen beitrage.

Yannick Seuther aus Halle stand am Mittwoch in Regensburg vor Gericht, weil er an vier friedlichen Demonstrationen auf der Straße teilgenommen hatte. Acht Monate Haft ohne Bewährung hatte die Staatsanwaltschaft gefordert. Letztlich wurde er zu fünf Monaten auf Bewährung verurteilt. Die Regierung sei nicht in der Lage, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, sagte er. Es sei deshalb die Pflicht in einer Demokratie, aufzustehen, wenn Unrecht passiert.