Feuerwehr

Flammen im Lüftungsschacht: Einsatz an Heiligabend in Regensburg


Laub beziehungsweise Unrat in einem Schacht waren in Brand geraten.

Laub beziehungsweise Unrat in einem Schacht waren in Brand geraten.

Von Redaktion Regensburg

Ein Brandeinsatz in einer Wohnanlage im Stadtsüden hat an Heiligabend ein Großaufgebot und Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr erfordert. Durch schnelles Eingreifen verhinderten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung.

Um 15.47 Uhr wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr mit dem Schlagwort "Brand am Gebäude" in die Lore-Kullmer-Straße gerufen. Laut der Meldung rauchte es im Bereich eines Lüftungsschachts einer Tiefgarage. Nach Eingang weiterer Notrufe, die den Brand einer Heizung meldeten, erhöhte die Leitstelle noch auf Anfahrt auf das Schlagwort "Brand Tiefgarage", woraufhin die Freiwilligen Feuerwehr Graß, Oberisling und das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr nachalarmiert wurden.

Der ersteintreffende Inspektionsdienst wurde von Anwohnern vor Ort eingewiesen. Aus einem Lüftungsschacht war eine stärkere Rauchentwicklung wahrzunehmen, ein Blick in den Schacht zeigte offene Flammen. Umgehend wurde zur Brandbekämpfung ein C-Rohr eingesetzt, wie die Berufsfeuerwehr Regensburg mitteilte. Parallel erfolgte eine Erkundung der sehr weitläufigen Tiefgarage und Kellerräume der Wohnanlage. Über die manuelle Auslösung der Brandmeldeanlage verschaffte sich die Feuerwehr Zutritt zu den Räumlichkeiten. Gemeinsam mit den Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr Oberisling machten die Einsatzkräfte schließlich den direkt an den Lüftungsschacht angrenzenden Raum ausfindig. Die Erkundung ergab keine Brandausbreitung auf die Lüftungsschächte und die angrenzende Technik der Heizungsanlage. Sicherheitshalber wurden die Bauteile mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Beim Brandgut im Schacht handelte es sich um eine Holzplatte und im Schacht angesammeltes Laub beziehungsweise Unrat. Schadenshöhe und Brandursache sind nicht bekannt.

"Die rechtzeitige Meldung der Anwohner und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten also eine Schadensausbreitung verhindern", erklärte Einsatzleiter: Christoph Tresch. "Insbesondere die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren freuten sich, am späten Nachmittag rechtzeitig zur Bescherung zu ihren Familien zurückkehren zu können."