Verletztentransport blockiert

Betrunkener (22) will in Regensburg Rettungswagen als Taxi nutzen


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Die Polizei musste den jungen Mann schließlich zu Boden bringen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am frühen Samstagmorgen wollte ein Betrunkener am Hauptbahnhof Regensburg von einem Rettungswagen nach Hause gefahren werden – und blockierte damit den Transport eines Verletzten ins Krankenhaus.

Gegen 4 Uhr morgens wurden eine Bundespolizeistreife und ein Rettungswagen laut Polizeibericht wegen einer verletzten Person im "Burger King" am Bahnhof gerufen. Als die Einsatzkräfte den Patienten zum Rettungswagen transportierten, lehnte dort jedoch ein sichtlich betrunkener junger Mann, der mehrmals forderte, mit dem Rettungswagen nach Hause gebracht zu werden.

Alle Versuche der Bundespolizisten und Rettungssanitäter, den 22-Jährigen dazu zu bewegen, sich von dem Rettungswagen zu entfernen, schlugen fehl. Die Polizisten wollten ihn schließlich wegführen, wobei er jedoch erheblichen Widerstand leistete und sich losreißen wollte. Letztlich wurde der Trunkenbold zu Boden gebracht und die Handschellen klickten. Alle Beteiligten blieben dabei unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab später einen Wert von rund 2,5 Promille bei dem jungen Mann.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.