Am Donnerstagnachmittag hielten sich zwei auffällige Männer vor einer Bank im Stadtsüden auf. Sie schienen bewaffnet.

Einer aufmerksamen Passantin fiel das Duo am Donnerstagnachmittag vor einem Geldinstitut im Süden von Regensburg auf. Der Frau hatte die beiden Männer an einer Bushaltestelle beobachtet. Einer der beiden hatte eine Pistole in der Hand, der Zweite hantierte mit einem Messer. Nachdem die Passantin die Bankmitarbeiter informiert hatte, verschlossen sie das Gebäude und alarmierten die Polizei.

Als die erste Streife eintraf, waren die beiden Männer bereits in einen Linienbus standteinwärts gestiegen. Die beiden verließen kurz darauf den Bus wieder und konnten von Beamten festgenommen werden. Beim Aussteigen hatte der Mann die Schusswaffe auf die Polizisten der zivilen Einsatzgruppe gerichtet.

Die Beamten stellten die Pistole sicher und erkannten dann, dass es sich um eine Softairwaffe handelte. Da das Modell den Anschein einer Feuerwaffe hervorruft, ist das Führen nicht erlaubt. Der zweite Festgenommene hatte ein so genanntes Einhandmesser dabei, das ebenfalls unter das Waffengesetz fällt. Außerdem fanden die Beamten bei ihm Marihuana. Beide Männer standen unter Alkoholeinfluss.

Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstößen nach dem Waffengesetz sowie dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.