Um einer Verkehrskontrolle zu entgehen, soll ein Mann in Straubing auf zwei Polizisten zugerast sein. Vor dem Landgericht Regensburg muss sich der 51-Jährige wegen versuchten Mordes verantworten. Heute sind die Plädoyers geplant. Das Urteil wird am 10. Januar erwartet. Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte geschwiegen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Österreicher vor, im Mai 2019 mit hoher Geschwindigkeit auf zwei auf der Straße stehende Polizisten zugefahren zu sein. Mit der Tat habe er sich der Kontrolle entziehen wollen - weil ihm die Fahrerlaubnis fehlte. Die Beamten konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite retten. Laut Staatsanwaltschaft nahm der Fahrer zumindest billigend in Kauf, dass die Polizisten sterben könnten.