Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehren war es letztlich zu verdanken, dass die Flammen von einem Unterstand im Ortsbereich von Pfaffenberg nicht auf das Wohnhaus übergriffen, als am Freitag gegen 13.30 Uhr die Feuerwehren aus Pfaffenberg, Mallersdorf, Niederlindhart und Oberlindhart zu einem Brand nach Pfaffenberg alarmiert wurden.

Über 40 Wehrleute trafen am Einsatzort ein. Wie Einsatzleiter Markus Gareis von der Pfaffenberger Wehr mitteilte, stand beim Eintreffen eine dichte Rauchsäule über dem Anwesen. Ausgebrochen war der Brand in einem zwischen einem Wohnhaus und einer Garage befindlichen Unterstand, in dem sich verschiedene Gegenstände wie beispielsweise Kartons befanden. Der Unterstand befand sich in Vollbrand und für die Einsatzkräfte hieß es, vordringlich das Wohnhaus und die Garage vor den Flammen zu schützen.

Mit mehreren Strahlrohren löschten die Wehrleute unter Atemschutz das Feuer ab und sicherten nebenher durch einen massiven Wassereinsatz auch die beiden nebenstehenden Gebäude. Insgesamt waren sechs Trupps mit Atemschutzgeräteträgern im Einsatz, vier weitere standen sozusagen als Sicherungsmannschaft bereit.

Nach knapp einer Stunde waren die Flammen gelöscht und es begannen die Nachlöscharbeiten. Von der Gegenseite her wurde das Blechdach mit einem Teleskoplader geöffnet und angehoben. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte die Überprüfung nach Glutnestern, die im weiteren Verlauf noch restlos abgelöscht wurden. Nach gut zwei Stunden konnten die Wehrleute ihre Arbeit beenden.

Polizeibeamte aus Mallersdorf nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Ortsdurchfahrt von Pfaffenberg war für etwa zwei Stunden total gesperrt, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet.