In der Nacht zum Montag wurde in Lappersdorf im Landkreis Regensburg ein älteres Ehepaar in seinem Haus überfallen. Wie die Polizei mitteilte, haben zwei Männer das Paar mit einem Messer bedroht und den Tresor ausgeraubt. Im Anschluss flüchteten sie. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein, die jedoch erfolglos war. Die Kripo Regensburg sucht nun Zeugen.

Am Montag gegen 2 Uhr ging bei der Polizei der Notruf aus Lappersdorf ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kripo davon aus, dass nach Mitternacht mindestens zwei unbekannte Männer in das Einfamilienhaus des älteren Ehepaars in der Hölderlinstraße eingebrochen sind.

Sie bedrohten das Paar mit einem Messer und zwangen die Ehefrau, den Tresors zu öffnen, dessen Inhalt sie mitnahmen. Im Anschluss fesselten sie das Ehepaar und flüchteten mit dem Bargeld und den Wertsachen in mittlerer, fünfstelliger Höhe.

Frau befreit sich

Nach etwa einer Dreiviertelstunde gelang es der Frau, sich zu befreien und mit Hilfe einer Nachbarin die Polizei zu verständigen. Der Mann und die Frau wurden körperlich nicht verletzt, jedoch ambulant vom Rettungsdienst betreut. Die Polizei leitete umgehend eine Großfahndung ein, die jedoch bislang ohne Ergebnis blieb.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten ermitteln unter anderem wegen des Verdachts des schweren Raubes und der Freiheitsberaubung. Sie bitten dringend um Zeugenhinweise. Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag oder in den vergangenen Tagen Personen oder Fahrzeuge im Bereich Lappersdorf beziehungsweise der Höderlinstraße bemerkt, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen könnten? Möglicherweise wurde das Haus im Vorfeld ausgespäht.

So sahen die Tatverdächtigen aus

Hinweise nimmt die Polizei unter 0941-5062888 oder über den Polizeinotruf beziehungsweise jede andere Polizeidienststelle entgegen. Von den beiden Tatverdächtigen liegen laut Polizei folgende Beschreibungen vor:

Es soll sich um zwei Männer gehandelt haben, die etwa 1,75 Meter groß waren. Sie sprachen gebrochenes Hochdeutsch und trugen vermutlich Mund-Nasen-Bedeckung.