Wahnsinnig lachend in den Untergang
Ulrich Tukur und Sebastian Knauer interpretieren "Moby Dick" in musikalisch-literarischer Lesung
15. Januar 2019, 17:17 Uhr aktualisiert am 15. Januar 2019, 17:17 Uhr
Bedrohliche Töne des Pianos eröffnen den Abend. Der Pianist ist im Anzug, ein schwacher Lichtpegel auf ihm. Die Bühne ist ansonsten dunkel, nur ein zweiter Mann, schief sitzend an einem Tisch, ist beleuchtet. Dann - ein Lachen. Das Lachen eines Wahnsinnigen. Das Lachen Ahabs, des wahnsinnigen Kapitäns der "Pequod", der den weißen Wal Moby Dick jagt - und der dieser Jagd schließlich sein eigenes Leben und das seiner Männer opfert. "Lachen ist die weiseste Antwort", trägt Ulrich Tukur vor. "Alles ist vorherbestimmt."
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