Regensburg
SSV Jahn: Nullnummer im "Geisterspiel" in Rostock
28. Januar 2017, 15:55 Uhr aktualisiert am 28. Januar 2017, 15:55 Uhr
Das "Geisterspiel" in Rostock endet für den SSV Jahn mit einem torlosen Remis.
Ein ganz besonderes Spiel stand für Jahn Regensburg am Samstagnachmittag an. Zum Rückrundenauftakt ging es zu Hansa Rostock. Aufgrund zahlreicher Verfehlungen der Rostocker Fans in der Vergangenheit fand die Partie unter Ausschluss der Zuschauer statt. Am Ende des "Geisterspiels" stand ein 0:0, obwohl der Jahn durchaus Möglichkeiten zum Sieg hatte.
Heiko Herrlich trat mit der zu erwartenden Aufstellung an. Im Angriff bekam wieder Marco Grüttner das Vertrauen. Auf der Zehner-Position spielte Benedikt Saller anstelle von Kolja Pusch, der den Großteil der Wintervorbereitung nicht mitmachen konnte. Saller hatte auf dieser Position auch in den Testspielen bereits gute Leistungen gezeigt.
In der ersten Halbzeit passierte nahezu nichts Nennenswertes. Der Jahn dominierte zwar, erspielte sich aber kaum gefährliche Szenen. Dafür wurde in Durchgang zwei offensiv deutlich mehr geboten. Die erste Riesenchance für den Jahn hatte Marco Grüttner, als er im Strafraum frei zum Abschluss kam, Hansa-Keeper Marcel Schuhen aber gut parierte (52.).
Nach einer Stunde Spielzeit musste der Rostocker Schlussmann nach einem abgefälschten Schuss von Benedikt Saller erneut eingreifen und in der 65. Minute war es wieder Saller, der Schuhen mit einem Kopfball zu einer Glanzparade zwang. Der Jahn war dem Führungstreffer sehr nahe, besonders in der 74. Minute, als Jann George an die Latte köpfte. Doch es sollte nicht sein. Wie schon während der Vorbereitung hatte der Jahn das Problem einer zu schlechten Chancenverwertung. Hansa Rostock dagegen wurde nur selten gefährlich und holte am Ende einen glücklichen Punkt.
SSV Jahn: Pentke - Hein, Nachreiner, Knoll, Nandzik - Lais, Geipl - George (79. Luge), Saller, Thommy - Grüttner (85. Hyseni)