Die hohen Staubfahnen, die der Bulldog beim Eggen des Ackers auf den Höhen über Kallmünz hinter sich herzieht, verweisen eindrucksvoll auf das aktuell drängendste Problem der Landwirte: die - erneute - Dürre, die vierte seit 2017, als der Regen anfing, auszubleiben, wenn damals auch nur bis Mai. 2018 und 2019 haben den Landwirten und Waldbesitzern dann die Augen geöffnet, wie es weitergehen könnte, wenn dem Klimawandel nicht Einhalt geboten wird. Nun ist es schon wieder so weit: Seit über sechs Wochen fast kein Niederschlag, im April sind statt der üblichen 50 bis 60 Liter pro Quadratmeter durchschnittlich gerade einmal drei gefallen.