Neuzugänge aus Liga vier

So schlugen die Regionalliga-Spieler beim SSV Jahn ein


Kamen aus der Regionalliga zum SSV Jahn (von links): Benedikt Gimber, Sargis Adamyan und Babis Makridis.

Kamen aus der Regionalliga zum SSV Jahn (von links): Benedikt Gimber, Sargis Adamyan und Babis Makridis.

Schon einige Spieler fanden den Weg aus der Regionalliga zum SSV Jahn Regensburg - mit unterschiedlichem Erfolg. Zwischen Volltreffer und Missverständnis.

Der SSV Jahn Regensburg hat seine ersten beiden Sommer-Neuzugänge präsentiert: Kaan Caliskaner vom 1. FC Köln II und André Becker vom FC-Astoria Walldorf. Beides Offensivspieler, beide zuletzt in der Regionalliga aktiv. Sie reihen sich damit ein in die Liste der Neuzugänge, die der Jahn in den vergangenen Jahren aus der vierten Liga geholt hat. Mancher schlug ein, für manchen war der Sprung zu groß.

idowa blickt auf die Regionalliga-Transfers des Jahn seit dem Zweitliga-Aufstieg 2017 zurück. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie.

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Babis Makridis hat sich in der zurückliegenden Winterpause dem Jahn angeschlossen, kickte zuvor für die Zweite von Borussia Mönchengladbach. In der Saisonschlussphase zählte er zum erweiterten Stammpersonal und deutete an, dass der Jahn noch viel Freude an ihm haben kann. Fazit: Vielversprechend.

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Obwohl sich der Neuzugang vom FC-Astoria Walldorf in der Sommervorbereitung verletzt hatte, legte Erik Wekesser eine gute erste Zweitliga-Saison im Jahn-Trikot hin. Er kam auf 28 Einsätze und sechs Torbeteiligungen (drei Tore, drei Vorlagen). In der Saisonschlussphase stand er regelmäßig in der Startelf. Fazit: Da kommt noch mehr.

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Nicolas Wähling wechselte vor einem Jahr aus der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim nach Regensburg. Zweimal half der gelernte Offensivspieler als Rechtsverteidiger aus, auf seiner Stammposition kam er nur zu einem Kurzeinsatz. In den letzten sieben Saisonspielen schaffte es Wähling sechs Mal nicht in den Kader. Fazit: Luft nach oben.

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Florian Heister kam vor einem Jahr aus Steinbach in die Oberpfalz. Zweimal durfte er in seinem ersten Zweitliga-Jahr von Beginn an ran, dazu kamen sieben Einsätze nach Einwechslung. Durchsetzen konnte sich Heister bislang aber nicht, in der Rückrunde spielte er nur noch 18 Minuten. Fazit: Luft nach oben.

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Per Last-Minute-Leihe kam Adrian Fein vor zwei Jahren vom FC Bayern II zum Jahn. Über weite Strecken gehörte der Mittelfeldspieler zum Stammpersonal der Regensburger, nach der Winterpause fiel er einige Zeit aus. Mit seinen guten Auftritten empfahl sich Fein für eine Leihe zum Hamburger SV in der abgelaufenen Saison. Fazit: Ein gelungenes Gastspiel.

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Innenverteidiger Dominic Volkmer kam 2018 von Werder Bremen II zum Jahn. Nach einem halben Jahr wurde er bereits zum Drittligisten Jena verliehen, wohin er vergangenen Sommer fest wechselte. Für den Jahn bestritt er letztlich nur zwei Kurzeinsätze, bei denen er jeweils kurz vor Schluss eingewechselt wurde. Der starken Konkurrenz in der Jahn-Innenverteidigung konnte Volkmer nie gefährlich werden. Fazit: Missverständnis.

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2016 spielte Sebastian Stolze noch in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga für Wolfsburg II gegen den Jahn. Ein Jahr später wurde er zunächst vom Jahn ausgeliehen und ein weiteres Jahr später fest verpflichtet. Inzwischen ist Stolze kaum noch wegzudenken, war in der vergangenen Spielzeit Stamm- und Schlüsselspieler der Oberpfälzer. Fazit: Volltreffer.

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Joshua Mees kam in der Saison 2017/18 auf Leihbasis aus Hoffenheim, wo er zuvor in der Regionalliga-Mannschaft gespielt hatte. In seiner einzigen Jahn-Saison kann er auf 22 Spiele und neun Torbeteiligungen (sechs Tore, drei Vorlagen) zurückblicken. Nach einem Jahr zog er weiter zu Union Berlin, wo ihm 2019 der Aufstieg gelang. Nun liegt das erste Bundesliga-Jahr hinter dem Offensivspieler. Fazit: Empfohlen für mehr.

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Genauso wie Mees kam auch Benedikt Gimber 2017 auf Leihbasis zum Jahn. Mit starken Leistungen machte er den FC Ingolstadt auf sich aufmerksam, zu dem er 2018 wechselte, dann aber abstieg. Vor dieser Saison kam Gimber als feste Verpflichtung zum Jahn zurück und hat sich einen Stammplatz erkämpft. Mit seinen erst 23 Jahren kann er in den nächsten Jahren noch ganz wichtig für die Jahnelf werden. Fazit: Volltreffer.

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Weder der TSV Steinbach noch der Name Sargis Adamyan war bis 2017 wohl vielen Jahn-Fans ein Begriff, bis der Armenier nach Regensburg kam. Was folgte, war ein kleines Fußball-Märchen. Adamyan weckte mit 26 Torbeteiligungen (15 Tore, 11 Vorlagen) in seiner zweiten Jahn-Saison das Interesse aus der Bundesliga und wechselte 2019 nach Hoffenheim. Für die TSG hat er vergangene Saison unter anderem doppelt gegen Meister FC Bayern getroffen. Fazit: Volltreffer.