So wendet sich das Blatt

Raubüberfall in Köfering frei erfunden


Einen Raubüberfall Ende Oktober am Bahnhof in Köfering hat es nie gegeben, wie sich jetzt herausstellte. (Symbolbild)

Einen Raubüberfall Ende Oktober am Bahnhof in Köfering hat es nie gegeben, wie sich jetzt herausstellte. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ende Oktober hatte ein 18-jähriger Mann gegenüber der Polizei angegeben, er sei am Bahnhof in Köfering (Kreis Regensburg) von unbekannten Tätern ausgeraubt worden. Jetzt steht fest: Das war alles nur erfunden.

Demnach war der Raubüberfall nur ein Produkt der Fantasie des 18-Jährigen. Das bedeutet aber auch, dass die Polizei in einem Fall ermitteln musste, den es nie gab. Und das bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen für den 18-Jährigen. Gegen ihn ermittelt die Kripo Regensburg nun wegen Vortäuschens einer Straftat.

Am 26. Oktober hatte der junge Mann gegenüber der Polizei behauptet, er sei am Bahnhofsgelände von Köfering von zwei unbekannten Männern dazu gezwungen worden, ihnen sein ganzes Bargeld zu geben. Knapp zwei Wochen später knickte das vermeintliche Opfer nun ein und gestand den Polizisten seine Lügengeschichte. "Die Gründe für die Schilderungen sind im persönlichen Bereich des 18-Jährigen zu suchen", berichtet ein Polizeisprecher.