In Pentling (Landkreis Regensburg) musste die Polizei am Donnerstagmorgen, 17. Oktober, ihre Schusswaffe einsetzen. Grund dafür sei ein 27-Jähriger gewesen, der eine Bedrohung für die Beamten dargestellt hat, heißt es in einer Pressemitteilung. Der 27-Jährige wurde verletzt. 

In den frühen Morgenstunden sei der Polizei eine psychisch auffällige Person in Pentling gemeldet worden. Ein 27-jähriger Mann sei mit einer Schreckschusswaffe und einem weiteren scharfen Gegenstand, womöglich einem Messer, bewaffnet gewesen. Der Mann habe zunächst mit der Schreckschusswaffe einen Schuss in unbekannte Richtung abgegeben. Anschließend soll er sich selbst mit dem anderen Gegenstand am Hals verletzt haben. Daraufhin habe ein Beamter einen gezielten Schuss abgegeben, wodurch der 27-Jährige an seinem Bein getroffen wurde, heißt es. 

Nach der Erstversorgung soll der Mann mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden sein. Durch Beamte der Kriminalpolizei sei die Spurensicherung vor Ort erfolgt. Weitere Untersuchungen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs hat - wie in solchen Fällen üblich - das Bayerische Landeskriminalamt zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen. 
 

Gegen den 27-Jährigen wurden Ermittlungen wegen eines etwaigen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Ermittlungen dazu werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt.