Regensburg: Demonstration gegen AfD-Versammlung

Am Samstag war eine stationäre Versammlung der Partei "Alternative für Deutschland" im Bereich der Schwarze-Bären-Straße in Regensburg angemeldet. Des Weiteren fanden zeitgleich zwei Gegenveranstaltungen hierzu statt, welche dem politisch linken Spektrum zuzuordnen waren.

Zum einen wurde eine weitere stationäre Versammlung im Bereich der Salzburger Gasse angemeldet, als auch eine sich fortbewegende Versammlung im Innenstadtbereich. An diesem Demonstrationszug mit zwei kurzzeitigen Zwischenkundgebungen im Bereich der Fußgängerzone nahmen ca. 40 Personen aus dem linken Spektrum teil.

Bereits im Vorfeld wurden intensive Vorbereitungen unter Federführung der Polizeiinspektion Regensburg-Süd getroffen, um einen störungsfreien Verlauf der Versammlungen zu gewährleisten. Durch den erhöhten polizeilichen Kräfteansatz im Stadtgebiet unter der Führung von Herrn Leitenden Polizeidirektor Thomas Schöniger wurden die Kundgebungen betreut, Absperrmaßnahmen koordiniert und verkehrslenkende Maßnahmen vorgenommen.

Im Laufe der einzelnen Versammlungen kam es lediglich zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Teilnehmern der unterschiedlichen Lager. Gegen einen 51jährigen aus Regensburg wurde diesbezüglich eine Anzeige wegen Beleidigung erstattet.

Durch den Demonstrationszug sowie dem gleichzeitigen, erhöhten Aufkommen an "Weihnachtsverkehr" entstanden kurzzeitig Behinderungen in Form von zähflüssigem Verkehr, welche jedoch zu keinen größeren Beeinträchtigungen führten.

Nach Aussage des Polizeiführers kam es während des Versammlungsgeschehens zu "keinerlei relevanten Störungen", so dass alle Veranstaltungen und Kundgebungen "aus polizeilicher Sicht einen ruhigen und positiven Verlauf" nehmen konnten.