Regensburg

Planänderung: Keine Gasflamme an der Uni


Auf dem Gelände der Uni Regensburg wird am Montag Gas kontrolliert abgefackelt. (Symbolbild)

Auf dem Gelände der Uni Regensburg wird am Montag Gas kontrolliert abgefackelt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Seit Montagfrüh legt die REWAG ‎eine ihrer Erdgasleitungen in ‎der ‎Universitätsstraße auf Höhe der ‎Autobahnunterführung zur A3 um. ‎Zunächst wurde damit gerechnet, dass das Restgas in der Leitung auf dem Gelände der Uni abgefackelt werden muss.

Wegen der Baumaßnahmen an der A 3 müssen mehrere Versorgungsleitungen ‎verlegt werden. Zunächst sah der Plan des städtischen Versorgers vor, dass das Restgas in der Leitung, um die es am Montag gehen sollte, kontrolliert verbrannt wird. Das sollte mit einer etwa fünf Meter hohen Fackel erfolgen, die eine ebenfalls gut ‎fünf Meter hohe ‎Erdgasflamme erzeugt. Die Fackel sollte auf dem Gelände der Technischen Zentrale der ‎Uni ‎Regensburg Am Biopark/Universitätsstraße platziert sein, ‎die Arbeiten sollten bis etwa 13 Uhr dauern. Eine weitere kontrollierte ‎Verbrennung sollte zum gleichen Zeitraum ‎an der ‎Erdgasverteilerstation in der Prüfeninger ‎Schloßstraße auf Höhe des Lidl-‎Marktes erfolgen.‎

Doch ein Abfackeln des Restgases war am Montag dann gar nicht nötig. Denn das Gas konnte in das untergelagerte, örtliche Netz umgeleitet werden, wie eine Sprecherin der REWAG gegenüber idowa erläuterte. Es sei erst am Wochenende im Rahmen der Vorbereitungen klar geworden, dass dieses Vorgehen möglich werden würde. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, dass ein Abfackeln notwendig wäre. Aufgrund des alternativen Ablaufes habe es nun keine größere Flammen gegeben, lediglich an der Prüfeninger Schlossstraße habe sich Restgas kurz entzündet, was zu einer kleinen Flamme geführt habe.

Die Verlegungsarbeiten ‎dauern insgesamt bis zu vier Wochen. Laut Versorger besteht zu keinem ‎Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung. Dass Gas in Zukunft möglicherweise an andererer Stelle abgefackelt werden muss, davon sei nicht auszugehen, wie die REWAG-Sprecherin sagte.