Volksfest 2006
Olaf Scholz zu Gast in Mallersdorf-Pfaffenberg
10. Dezember 2021, 18:31 Uhr aktualisiert am 10. Dezember 2021, 18:31 Uhr
In der 72-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist Olaf Scholz (SPD) der neunte Kanzler. Von diesen ist er der erste, der schon mal im Markt Mallersdorf-Pfaffenberg weilte.
Seit vielen Jahren ist der politische Frühschoppen beim Pfaffenberger Volksfest ein besonderer Magnet. Viele bekannte Politiker waren zu Gast, darunter Minister auf Bundes- und Landesebene und sogar der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber.
Besuch aus dem hohen Norden
Im August 2006 war der SPD-Ortsverein Mallersdorf-Pfaffenberg an der Reihe. Es war der 6. August 2006, als der Erste parlamentarische Geschäftsführer der SDP-Bundestagsfraktion, Olaf Scholz, aus dem hohen Norden kam.
In einem separaten Zelt auf der Volksfestwiese begrüßte Bürgermeister Karl Wellenhofer den SPD-Politiker aus Hamburg. Dieser trug sich in das Goldene Buch des Marktes Mallersdorf-Pfaffenberg ein.
Allerhand politische Prominenz
Allerhand politische Prominenz hatte sich zur Kundgebung eingefunden, darunter MdL Johanna Werner-Muggendorfer, SPD-Kreisvorsitzender Fritz Fuchs samt Stellvertreter Martin Panten und der örtliche SPD-Marktgemeinderat Heinz Lanzendörfer sowie Ortsvorsitzender Martin Kreutz.
In seinem Referat streifte der Bundestagsabgeordnete aus Berlin verschiedene politische Themen. Scholz kam auf den Kriegszustand im Libanon ebenso zu sprechen, wie auf die Verbesserung der Arbeitsmarktlage.
Probleme der Mandatsträger aus dem Landkreis
Nach der Rede wurden an Olaf Scholz auch einige Probleme der Mandatsträger aus dem Landkreis herangetragen. Marktgemeinderat Heinz Lanzendörfer sprach die Pendlerpauschale und den Atomausstieg an. Zum Schluss überreichte SPD-Ortsvorsitzender Martin Kreutz ein Geschenk. Wenige Monate nach dem Kurzbesuch wurde Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales.
Ob sich der neue Regierungschef noch an den regnerischen Sonntagvormittag im Labertal erinnern kann? Angesichts der Terminfülle solcher Spitzenpolitiker darf dies bezweifelt werden.