Landkreis Regensburg
NawaRo will Potsdam Denkaufgaben geben
24. November 2018, 12:40 Uhr aktualisiert am 24. November 2018, 12:40 Uhr
Nach der Niederlage in der Liga trifft NawaRo Straubing am Sonntag erneut auf den SC Potsdam. Dieses Mal im Viertelfinale des DVV-Pokals.
Es war ein verrücktes Spiel am vergangenen Samstag. NawaRo Straubing kam im Heimspiel gegen den SC Potsdam sehr gut ins Spiel, war beim 24:14 nur noch einen Punkt vom Satzgewinn entfernt. Doch genau dieser wollte einfach nicht gelingen. Erst mit dem zwölften Satzball holten die Niederbayern den Durchgang. Die Folge war ein Knacks und deutlichere Sätze zwei bis vier für Potsdam.
"Wir haben diese Situation im Nachhinein gemeinsam besprochen", sagt Trainer Benedikt Frank über die Aufarbeitung dieses Spiels. Hier habe sein Team auch gute Lösungen gefunden, "die wir leider in diesem Moment nicht hatten". Für den NawaRo-Coach gehört das zum Lernprozess seines jungen Teams dazu. "Wir müssen dahin kommen, dass wir die Lösungen haben, wenn es darauf ankommt."
Verzweiflung sei bei seiner Mannschaft aber keineswegs zu spüren gewesen. Schon an diesem Sonntag hat man die Möglichkeit, es besser zu machen. Der Gegner heißt dann wieder SC Potsdam. Dieses Mal aber in Potsdam und im DVV-Pokal. "Wir konnten aus dem letzten Spiel auch Positives mitnehmen. Unsere Lösungen haben nicht immer gefruchtet. Aber wir haben gesehen, dass wir gut genug sind, um solche Gegner zu ärgern", so Frank.
Das Ziel für Sonntag? "Wir werden ein paar Sachen taktisch verändern, um Potsdam noch mehr Denkaufgaben zu geben", blickt Frank voraus. Zudem müsse es seiner Mannschaft gelingen, Diagonalangreiferin Marta Drpa, am Samstag die MVP der Partie, in knappen Situationen noch besser unter Kontrolle zu bekommen.
"Wir wollen es besser machen", sagt Frank. Er verweist auf die Aussage von Lena Große Scharmann, die nach dem ersten Spiel meinte: "Zweimal hintereinander verliert man gegen eine Mannschaft nicht." Für Frank eine "gute Aussage. Genau das muss unsere Einstellung sein."