Von Corona-Verstoß bis Prostitution
Nach Verkehrskontrolle: Mehrere Anzeigen für Insassen
22. Februar 2021, 11:38 Uhr aktualisiert am 22. Februar 2021, 11:38 Uhr
Eine Fahrzeugkontrolle bei Straubing hat am Donnerstag gleich zu mehreren Anzeigen geführt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der verbotenen Prostitution und Geldfälschung, teilten die Beamten mit.
Beamte der Verkehrspolizei Deggendorf kontrollierten am Donnerstag gegen 12 Uhr ein Auto mit vier Insassen, das auf der A3 in Fahrtrichtung Deggendorf unterwegs war. Im Auto saßen zwei Männer im Alter von 23 und 28 Jahren und zwei 19-jährige Frauen. Bei der Kontrolle konnte der 28-jährige Fahrer keinen gültigen Führerschein vorweisen. Der Mann gab ab diesen verloren zu haben. Im Handschuhfach fanden die Beamten zudem drei sogenannte "Prop-Copy"-100-Dollar-Geldscheine. Gegen den 23-jährigen Mitfahrer wurden daraufhin Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldfälschung eingeleitet.
Während der weiteren Kontrolle fiel den Beamten auf, dass das Handy einer der Frauen ständig klingelte und immer wieder Messenger-Nachrichten eingingen. Erste Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass beide Frauen der verbotenen Prostitution nachgehen und die vier Personen gerade auf dem Weg zu einem Hotel waren. Bei einer der Frauen fanden die Beamten noch eine geringe Menge Crystal.
Die Kripo Straubing ermittelt nun wegen Ausübung der verbotenen Prostitution, Geldfälschung, eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, da die vier aus verschiedenen Haushalten stammen. Die Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis führt die Verkehrspolizei Deggendorf.