Tödlich verletzt worden ist am Dienstagnachmittag eine ältere Frau durch Stichverletzungen in einem Haus im Regensburger Stadtsüden, wie die Polizei mitteilte. Am Mittwoch erließ das Amtsgericht Regensburg Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Mordes.

Ein 52-jähriger Deutscher soll kurz vor 16 Uhr einer 79-Jährigen eine schwere Schnittverletzung zugefügt haben. Ihre 27-jährige Enkelin, die ebenfalls Verletzungen erlitt, konnte laut Polizeibericht die Polizei verständigen. Wenige Minuten später kam die Polizei und versuchte, die 79-Jährige zu reanimieren. Sie war jedoch so schwer verletzt, dass sie wenig später starb. Die Enkelin wurde in ein Krankenhaus gebracht, befindet sich aber außer Lebensgefahr. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, der in dem selben Haus wie die beiden Frauen gelebt haben soll, in der Nähe des Tatorts fest. Die Kripo ermittelt. Die Hintergründe zur Tat sind noch unklar. Auf Anfrage unserer Mediengruppe teilte Claus Feldmeier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, am Mittwochvormittag mit, dass sich die drei beteiligten Personen schon länger kennen.

Ebenfalls am Mittwoch erließ das Amtsgericht Regensburg Untersuchungshaftbefehl gegen den 52-Jährigen - wegen des Verdachts des Mordes. Bislang habe er sich nicht zu dem Vorfall geäußert. Er befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Weiter meldet die Polizei, dass ein Messer als mögliche Tatwaffe sichergestellt wurde.