Mordprozess in Regensburg

Mutter soll ihr Neugeborenes getötet haben


Eine junge Frau muss sich vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Sie soll ihr eigenes Baby ermordet haben (Symbolbild).

Eine junge Frau muss sich vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Sie soll ihr eigenes Baby ermordet haben (Symbolbild).

Von Susanne Pritscher und Redaktion idowa

In Regensburg steht ab Montag eine Frau wegen Mordes vor dem Landgericht Regensburg. Sie soll am ersten Weihnachtsfeiertag ihr Neugeborenes getötet haben.

Laut Anklageschrift soll die damals 24-jährige Frau am 25. Dezember 2020 auf einer Toilette in einer Wohnung in Regensburg ein Mädchen zur Welt gebracht haben. Das Baby soll nach der Geburt noch gelebt haben. Kurz nach der Geburt soll die Frau das Baby erstickt und anschließend in eine Plastiktüte gesteckt haben. Am Abend fand dann eine Passantin den toten Säugling in einer Mülltonne im Ostenviertel. Die Staatsanwaltschaft wirft der 24-Jährigen vor, aus Eigensucht und geplant gehandelt zu haben und beschuldigt sie des Mordes.

Der Prozess wird fortgesetzt. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.