Messerattacke beim Peterskircherl in Regensburg. Ein 39-jähriger Mann erlitt dabei eine etwa zehn Zentimeter lange Schnittwunde am Hals. Die Polizei fahndet gegenwärtig nach dem Täter.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 20.15 Uhr in einer Grünanlage beim Bahnhof, unweit des sogenannten Peterskircherl. Dabei kam es erst zu einem Handgemenge zwischen einem 42-jährigen Regensburger und einem Mann, von dem bislang nur der Spitzname "Scheini" bekannt ist.

Als der 42-Jährige plötzlich ein Messer zog, wollte ein 39-Jähriger, der bei der Gruppe stand, schlichtend eingreifen. Das wurde ihm jedoch zum Verhängnis, denn das Messer verletzte ihn am Hals mit einer circa zehn Zentimeter langen Schnittwunde.

Der verwundete 39-Jährige rannte sofort zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. Ein herbeigerufener Rettungsdienst brachte den Mann in ein Regensburger Krankenhaus, wo er nach ambulanter Behandlung kurz darauf wieder entlassen werden konnte.

Der Polizei gelang es derweil, den Namen und die Wohnadresse des Täters zu ermitteln. Bei Eindringen eines Spezialeinsatzkommandos in dessen Wohnung im Steinweg war der Mann jedoch nicht anzutreffen. Nach ihm wird derzeit gefahndet.

Täterbeschreibung:

- circa 190 Zentimeter groß
- extrem kurze Haare mit Geheimratsecken
- Tätowierungen an Nacken, Oberarm und Waden
- Ohrstecker an beiden Ohren
- trug ein hellblaues T-Shirt und eine schwarz-weiße Dreiviertelhose

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes geben können, bzw. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Regensburg unter Telefon 0941/506-2888 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.