Das am vergangenen Freitag bei Pfelling auf Grund gelaufene Schiff ist seit Mittwochabend wieder frei. Die Donau bleibt aber vorerst weiter für die Schifffahrt gesperrt. Für viele Schifffahrer heißt das: warten.

Wie berichtet war am Mittwoch versucht worden, das havarierte Schiff "Kiesfracht" durch Leichtern der Ladung wieder flott zu bekommen. Mit Erfolg: Am frühen Abend war das Schiff wieder frei. Es wird nun im Hafen Straubing-Sand vor der Weiterfahrt auf Schäden überprüft. Die Donau bleibt unterdessen noch weiter für den Schiffverkehr gesperrt: Wie die Wasserschutzpolizei Deggendorf mitteilte, muss die Fahrrinne noch vollständig von aufgeworfenem Kies befreit werden. Das soll noch am Donnerstag geschehen. Erst danach kann die Donau wieder für die Schifffahrt freigegeben werden. In der Zwischenzeit stecken mehr als 20 bis 25 Schiffe am Deggendorfer Hafen fest.

Das zweite Schiff "Plochinger", das sich beim Versuch, die "Kiesfracht" freizuschleppen, ebenfalls festfuhr, sitzt unterdessen weiterhin fest. Es soll in den nächsten Tagen geborgen werden. Das Schiff befindet sich jedoch außerhalb der Fahrrinne, sodass der Schiffverkehr durch es nicht beinträchtigt wird.