Zwei Auffahrunfälle, an denen jeweils zwei Lastwagen beteiligt waren, sorgten am Mittwochmorgen für lange Staus auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt.

Kurz nach halb acht fuhr ein georgischer Lkw-Fahrer mit seinem Autotransporter circa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Schwarzach einem bosnischen Sattelzug hinten auf. Der Fahrer des Sattelzugs hatte am Stauende vor der Autobahnbaustelle abbremsen müssen. Offenbar übersah der Georgier das Abbremsen seines Vordermannes, da er mit großer Wucht hinten auffuhr. Sein Lastzug und die geladenen Fahrzeuge wurden dadurch schwer beschädigt. Der Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Deggendorf gebracht, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte. Während der vordere Sattelzug noch bis zur nächsten Ausfahrt weiterfahren konnte, gestaltete sich das Abschleppen des Autotransporters weitaus schwieriger. Eine Spezialfirma musste hier mit einem Kran anrücken. Die Bergungsaktion dauerte bis in die Nachmittagsstunden. Bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei Kirchroth sicherte die Feuerwehr Metten die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr auf die Überholspur um.

Eine knappe Stunde später krachte es schon wieder. Diesmal fuhr kurz vor der Anschlussstelle Iggensbach ein bosnischer Lastwagen in das Heck eines österreichischen Sattelzuges. Auch hier hatte sich der Verkehr vor der kurz nach Iggensbach beginnenden Baustelle zurückgestaut. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt, aber auch hier konnte der Unfallverursacher nicht mehr weiterfahren und blockierte den rechten Fahrstreifen. Letztendlich schaffte es der Fahrer doch noch, zur nahegelegenen Ausfahrt Iggensbach zu fahren. Erst dann konnte sich der Stau, der mittlerweile bis hinter die Anschlussstelle Aicha vorm Wald reichte, langsam auflösen.