Die Eisbären Regensburg verlieren gegen Rosenheim erstmals in der neuen Saison. "Wir müssen noch lernen", sagt Trainer Peppi Heiß.

Nach zwei Siegen zum Auftakt mussten die Eisbären Regensburg am Freitagabend ihre erste Niederlage der neuen Oberliga-Saison hinnehmen. Im Spitzenspiel gegen Absteiger Starbulls Rosenheim unterlag das Team von Trainer Peppi Heiß vor 2.602 Zuschauern in der Donau Arena mit 1:4. In einer flotten Partie wussten die Gäste ihre Chancen besser zu verwerten und nahmen die drei Punkte unter dem Strich verdient mit nach Rosenheim.

"Es war ein Spiel auf hohem Niveau von zwei Top-Mannschaften", sagte Eisbären-Kapitän Peter Flache nach dem Spiel. Er lobte vor allem auch den Gegner: "Rosenheim hat eine starke Mannschaft. Sie haben sehr gut gespielt und die Kleinigkeiten richtig gemacht." Diese Kleinigkeiten hätten am Ende auch den Unterschied gemacht. Während die Starbulls klug gespielt hätten, habe seiner Mannschaft in den entscheidenden Momenten der Killerinstinkt gefehlt.

Lernprozess

Regensburgs Trainer Peppi Heiß sagte in seiner Analyse: "Es gibt viele Punkte, wo unsere Spieler noch lernen müssen." So müssten die Akteure in einigen Momenten noch schneller denken und die richtigen Entscheidungen treffen. "Das war heute nicht der Fall", sagte Heiß. Es sei ein Spiel gewesen, in dem seine Spieler viel Erfahrung hätten sammeln können.

Aus Fehlern lernen und sich weiterentwickeln - genau darum geht es bei den Eisbären. "Wir wollen uns die gesamte Saison über steigern", sagt auch Flache. So müsse man nun auch endlich einmal über volle 60 Minuten die Leistung bringen. "Das haben wir bislang noch nicht geschafft", merkte Flache selbstkritisch an. Die Mannschaft brauche auch noch ein bisschen, um den Rhythmus zu finden. Eines stellte Flache aber klar: "Einsatz und Kampf, die müssen immer da sein. Da gibt es keine Ausreden." Und mit diesem Attributen wollen die Eisbären dann am Sonntag in Waldkraiburg den dritten Saisonsieg einfahren.