2. Bundesliga
"Kein Muss-Spiel": Der SSV Jahn ohne Druck in Magdeburg
10. November 2018, 12:20 Uhr aktualisiert am 10. November 2018, 16:04 Uhr
Der SSV Jahn Regensburg ist seit dem sechsten Spieltag ungeschlagen, zuletzt gab es jedoch vier Unentschieden in Folge. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer auf den schlecht gestarteten 1. FC Magdeburg.
Seit nunmehr sieben Spielen ist der SSV Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga ungeschlagen. Die letzten vier Partien spielte die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer jedoch immer remis. "Wir hätten uns schon gewünscht, dass wir eines der Spiele zu einem Sieg wandeln. Wir wissen aber auch, gegen welche Teams wir unterwegs waren", sagt Beierlorzer. Gegen Mannschaften wie den VfL Bochum oder den 1. FC Union Berlin sei der Jahn auch mit einem Unentschieden zufrieden.
Am Sonntag trifft die Jahnelf auf den 1. FC Magdeburg, der nach zwölf Spielen erst neun Punkte auf dem Konto hat und sehr unter Druck steht. Beierlorzer verglich die Situation mit der des SSV in der vergangenen Spielzeit, als nach elf Spieltagen ebenfalls nur neun Zähler zu Buche standen: "Aus unserer Situation letztes Jahr wissen wir, dass schon Druck da ist, unbedingt gewinnen zu wollen. Die Magdeburger sprechen sogar schon davon, dass sie gewinnen müssen". Auch für den SSV ist die Begegnung laut Beierlorzer ein "ganz, ganz wichtiges Spiel": "Wir können 20 Punkte erreichen, wissen aber, wie schwer das Spiel in Magdeburg mit ihren Fans im Rücken werden kann."
Der SSV Jahn geht dennoch mit dem Ziel zu punkten in die Partie. "Für uns ist das kein Muss-Spiel, aber es gibt drei Punkte und die wollen wir unbedingt haben", sagt Beierlorzer. Der Trainer ist sich sicher, dass es ein äußerst intensives Spiel wird, daher erwartet er eine ähnliche Leistung seiner Truppe wie beim jüngsten 1:1 gegen Union Berlin: "Wir haben im Training an einer hohen Intensität, gutem Zweikampfverhalten, hohem Anlaufen und an der Abstimmung weitergearbeitet", sagt der Trainer. Personell fehlt bei den Regensburgern am 13. Spieltag neben dem langzeitverletzten Sebastian Nachreiner einzig Sven Kopp, der über Probleme am Knie klagt. 24 Feldspieler waren voll im Trainingsbetrieb. Beierlozer hat die Qual der Wahl für seinen Kader.